Finanzminister

Dass Finanzminister Schäuble 2015 ohne neue Schulden auskommt, war erwartet worden. Doch der Überschuss ist nun doppelt so hoch ausgefallen, wie noch vor Wochen prognostiziert. Für 2016 kann der Minister die Milliarden gut brauchen.

Mit gerade einmal 74,3 Prozent wurde Sigmar Gabriel als SPD-Parteichef bestätigt. Der Finanzminister bekundet dem "Vorsitzenden einer innerlich gespaltenen Partei" dafür sein Mitleid und lobt die persönlichen Beziehungen - ob die nach Schäubles Aussagen immer noch so gut sind, ist allerdings fraglich.

Wie kann man am besten mit der stärker werdenden Alternative für Deutschland umgehen? Schließlich stehen im März drei Landtagswahlen an. Der Finanzminister teilt jedenfalls schon mal kräftig gegen die Rechtspopulisten aus.

Der frühere griechische Finanzminister Varoufakis gibt erstaunliche Einblicke in seine Weltsicht: So sieht er sich als "Opfer" und erklärt, dass er sich Schäuble näher gefühlt habe als irgendeinem anderen Menschen. Und es gibt auch noch überraschendes Lob.

Nach allgemeiner Lesart stand Griechenland im Sommer vor der Wahl: Austritt aus dem Euro oder Kapitulation. Ex-Finanzminister Varoufakis sieht das anders. Kanzlerin Merkel hätte einen Grexit um jeden Preis verhindert.

David van Rooyan – diesen Namen muss man sich nicht merken. Nach gerade einmal vier Tagen als Finanzminister Südafrikas ist der Mann schon wieder entlassen. Präsident Zuma reagiert auf massive Kritik und präsentiert einen alten Bekannten für das Amt.

Nhlanhla Nene genießt in der Finanzwelt einen hervorragenden Ruf. Allerdings ist er nicht mehr Finanzminister Südafrikas. Staatspräsident Zuma setzte ihn ab. Das kommt an den Märkten nicht gut an.

• Rand und Finanzminister fallen Märkte watschen Südafrikas Präsidenten ab

Die USA fliegen seit Wochen Luftangriffe auf Stellungen des Islamischen Staats in Syrien. Bei einem dieser Angriffe soll der "Finanzminister" der Terrormiliz getötet worden sein. Außerdem gelingt noch ein weiterer Schlag gegen die IS-Finanzstruktur.

Die Abberufung des südafrikanischen Finanzministers Nene versetzt die Märkte in Aufruhr – und weckt Erinnerungen an ein denkwürdiges Interview des angesehenen Politikers.

Aus den Lehren der Finanzkrise wollen elf europäische Länder den Handel mit Bank- und Börsenprodukten besteuern. Der Alleingang ist umstritten. Eine Einigung kommt vorerst nicht zustande. Und auch die Reihen sind nicht länger geschlossen.