Flughafen Berlin Brandenburg (BER)

Es lag lange in der Luft, dennoch ist jetzt, wo es ausgesprochen ist, der Unmut groß: Der neue Hauptstadtflughafen BER geht auch dieses Jahr nicht in Betrieb. Nun beraten die Eigentümer im Berliner Roten Rathaus.

Lange befürchtet, nun endlich in Stein gemeißelt: Berlin wird auch im Jahr 2017 keinen neuen Flughafen haben. Erneut scheitert eine Eröffnung an der komplizierten Entrauchung. Bürgermeister Müller macht Druck, steht aber selbst in der Kritik.

Der Hauptstadtflughafen BER kann entgegen der Planung nicht mehr in diesem Jahr eröffnet werden. Das teilt Flughafen-Chef Karsten Mühlenfeld mit. Probleme mit 1200 Türen machen eine rechtzeitige Eröffnung unmöglich.

Die Entrauchungsanlage am neuen Hauptstadtflughafen ist berühmt berüchtigt - und sorgte in der Vergangenheit immer wieder für die Verschiebung des Eröffnungstermins. Nun gibt es neue Probleme, die die BER-Eröffnung 2017 in Gefahr bringen könnten.

Seit Jahren versuchen sich Berlin, Brandenburg sowie der Bund am Bau eines neuen Flughafens. Dieser sollte nun endlich 2017 eröffnet werden. Das ist inzwischen unwahrscheinlich. Dem Bürger aber sei dies längst egal, sagt der Flughafen-Chef.

Die BER-Pannengeschichte geht anscheinend nicht im kommenden Jahr zu Ende. Einem Bericht zufolge wird der Airport erst im Frühjahr 2018 eröffnet. Flughafengesellschaft und Politik halten sich bedeckt.

• Video BER-Eröffnung wird offenbar zum fünften Mal verschoben

Spätestens Anfang 2018 soll der neue Hauptstadtflughafen startklar sein. Auch als Regierungsflughafen ist der BER in Schönefeld kurz darauf eingeplant, doch dafür fehlt noch ein Terminal. Jetzt wird es unter hohem Zeitdruck provisorisch gebaut.

Der geplante Eröffnungstermin des neuen Hauptstadtflughafens 2017 ist in Gefahr. Um den Baufirmen einen Anreiz für eine termingerechte Fertigstellung zu bieten, sollen nun Millionen fließen.

Eine Besichtigung des BER zeigt die Fortschritte auf der berühmt-berüchtigten Großbaustelle. Es geht voran mit dem Flughafen Berlin-Brandburg. Eine Eröffnung noch im Jahr 2017 ist nicht auszuschließen, ein Ende der Bautätigkeiten dagegen schon. Von Sebastian Huld

Es geht um eine Schmiergeldsumme von 150.000 Euro und um eine Millionen-Abzocke. Die Beweisaufnahme ist geschlossen, die Plädoyers sind gesprochen - und nun auch das Urteil: Der Angeklagte wird zu mehreren Jahren Haft verurteilt.