Flugzeuge

So beliebt wie Airbus-Flugzeuge im zivilen Bereich sind, so schwer tut sich der Konzern mit Militärmaschinen. Das Fiasko um den A400M zeigt nun Folgen: Der verantwortliche Manager tritt zurück und das Projekt wird strenger kontrolliert.

Der Präsident der Vereinigten Staaten fliegt weiterhin in einer Boeing 747. Das Pentagon hat sich bei der Suche nach einer neuen "Air Force One", der speziell ausgerüsteten Präsidentenmaschine, für den überarbeiteten Jumbojet 747-8 entschieden.

Es ist eine beispiellose Pannenserie, die Airbus bei der Auslieferung des Militärtransporters A400M hingelegt hat. Das erste Flugzeug ist nun endlich ausgeliefert - doch die Bundeswehr zählt noch 161 Mängel. Erstmals räumt nun der Airbus-Chef Fehler ein.

Boeing hat ein Rekordjahr hinter sich und will sich 2015 noch weiter steigern. Dann will der US-Flugzeugbauer seinen Konkurrenten Airbus - bei den Neubestellungen noch vorn - endgültig hinter sich lassen. Ein Sorgenkind haben jedoch beide Konzerne.

Als 2011 der Bürgerkrieg in Libyen ausbricht, müssen Tausende Europäer aus dem Land gebracht werden. Die damalige schwarz-gelbe Regierung schickt Schiffe, Flugzeuge und Soldaten. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt, ob das legal war.

Die Nasa arbeitet an der Entwicklung einer neuen Generation von Weltraumfähren für den Transport zur ISS. So soll Boeing künftig Astronauten ins All bringen. Der US-Flugzeugbauer ist die erste Privatfirma mit einem entsprechenden Auftrag.

Saudi-Arabien und Katar. Rheinmetall und Airbus. Panzer und Haubitze. Alles in einen Topf geworfen und geschüttelt haben offenbar einige Anleger diese Themen. Am Ende steht dann kurz ein Kursminus von neun Prozent auf der Tafel.

Im vergangenen Dezember wird mit jahrelanger Verspätung der erste Militärtransporter an Deutschland ausgeliefert. Die Freude währt nicht lange: Ein Treffen mit Airbus soll Klarheit über die erneuten Verzögerungsgerüchte bringen.

Die Fronten bleiben verhärtet: Die Schlichtung zwischen der Lufthansa und ihren Piloten ist gescheitert. Die Gewerkschaft sieht keinen Einigungswillen beim Unternehmen. Nun sollen die Flugzeuge in absehbarer Zeit wieder am Boden bleiben.

Das Duell, das sich Airbus mit seinem US-Rivalen Boeing liefert, ist schon legendär. Seit mehr als einem Jahrzehnt herrscht zwischen den Giganten am Himmel ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Konkurrenten schenken sich dabei nichts.