GDL

Seit über einem Jahr tobt der Tarifstreit zwischen GDL und Bahn. Jetzt geht der mittlerweile neunte Streik zu Ende und Ramelow und Platzeck sollen schlichten. Kann das klappen? Die Presse spricht von Durchbruch, Zwickmühle und Klassenkampf statt Kompromiss.

Nach der Einigung mit der GDL über eine Schlichtung verhandelt die Bahn derzeit mit der größeren Gewerkschaft EVG. Diese hat sich einen Tarifabschluss zum Ziel gesetzt. Die EVG droht mit Warnstreiks - allerdings erst nach den Feiertagen.

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Nach dem Verhandlungsmarathon mit der Bahn wirkt Claus Weselsky zufrieden. Und er hat allen Grund dazu, denn seine GDL hat sich aus einer schwierigen Lage befreit. Die größere Konkurrenzgewerkschaft EVG ist in die Enge getrieben.

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Viele haben sich über Pfingsten schon im Stau auf der Autobahn gesehen. Doch jetzt ist der Streik früher vorbei als gedacht. Eigentlich gute Nachrichten. Doch was tun, wenn man sich schon um eine Alternative wie Mietwagen oder Fernbus gekümmert hat?

"Schlichten und Schweigen ist das Gebot", lässt Matthias Platzeck ausrichten, der im Tarifstreit bei der Bahn vermitteln soll. Sein Co-Schlichter Bodo Ramelow sieht das nicht so eng.

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Die GDL ist bei weitem nicht die einzige Gewerkschaft, die Angst vor dem Tarifeinheitsgesetz hat. Auch der Marburger Bund ist strikt dagegen - obwohl sein Chef für die CDU im Bundestag sitzt.

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Der Streit der Lokführer ist beendet. Auf den Schienen aber ist das Chaos noch längst nicht vorbei. Bis der normale Fahrplan wieder Bestand hat, wird es noch dauern.

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Der Streik der Gewerkschaft der Lokomotivfüher ist beendet. Drei Wochen lang sollen nun Schlichter zwischen Bahn und GDL vermitteln. Die größere Eisenbahngewerkschaft will aber nicht so lange warten. Macht nun die EVG Druck durch Streik?

Die Lokführer gehen an ihre Arbeit zurück. Doch der festgefahrene Tarifkonflikt zwischen Lokführergewerkschaft und Bahn ist nicht gelöst. Offenbar hat die Bahn aber in einem entscheidenden Punkt eingelenkt. Schlichten sollen nun zwei Landespolitiker aus dem Osten. Bis der Normalfahrplan wieder gilt, könnte es den ganzen Tag dauern.

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Der große Bahnstreik geht in seinen zweiten Tag: GDL-Chef Weselsky bekräftigt die Bereitschaft der Lokführer, an ihren Plänen für einen unbefristeten Arbeitskampf festzuhalten. In der Streikkasse der Gewerkschaft sei mehr Geld, als die Bahn sich das wünsche.

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