Harvard

Die Bundesregierung zeigt sich entsetzt über den Umgang der Trump-Regierung mit der US-Eliteuniversität Harvard und spricht ungewöhnlich deutlich von einer "Einschränkung der Demokratie". Das Auswärtige Amt spricht mit Blick auf Hunderte betroffene Deutsche von einer "dringenden Angelegenheit". Von Sebastian Huld

Die US-Heimatschutzministerin Noem spricht für Harvard ein Verbot für ausländische Studierende aus. Die Trump-Vertraute wirft der Elite-Uni "rassistische" Richtlinien vor und wähnt jüdische Studierende in Gefahr. Harvard spricht von einer "Vergeltungsaktion". Nun reagiert die Bundesregierung.

Nach dem Geldentzug verteilt die US-Administration den nächsten Schlag gegen Harvard: Die Elite-Uni darf keine ausländischen Studierenden mehr aufnehmen. Nach Aussagen der Heimatschutzministerin Noem könnte das bald auch weitere Bildungseinrichtungen treffen, die sich nicht unterordnen.

Nach wochenlangem Streit um propalästinensischen Protest und Steuerprivilegien der Harvard University holt die US-Regierung nun zu einem heftigen Schlag aus. Sie untersagt der Universität das Einschreiben internationaler Studenten. Das dürfte einige Tausende Hochschüler treffen.

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Der Streit zwischen der US-Regierung und der Harvard-Universität spitzt sich weiter zu: Weil sich Letztere gegen die Mittelkürzungen wehrt, droht Washington, den Geldhahn noch weiter zuzudrehen. Der Präsident der Elite-Einrichtung reagiert nun mit einer persönlichen Entscheidung.

Die US-Regierung geht vehement gegen angeblich linksliberale Universitäten vor und streicht Fördergelder. Die Elite-Einrichtung Harvard wehrt sich juristisch. Im Gegenzug hält die Trump-Administration noch weitere Finanzmittel zurück.

Harvard agiert politisch nicht so, wie Donald Trump es sich wünscht. In der Folge macht seine Regierung massiv Druck auf die Elite-Privatuniversität, um sie zum Einlenken zu bewegen. Der neueste Akt ist das Kappen neuer Forschungsgelder. Und es drohen noch mehr Konsequenzen.

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In den USA ist nach acht Jahren als Präsident Schluss. So steht es in der Verfassung. Doch Donald Trump kokettiert immer wieder mit einer dritten Amtszeit. Dass das durchaus Realität werden könnte, sagt Harvard-Professor Lessig - und erklärt auch wie.

Seit Wochen streiten die Harvard-Universität und Donald Trump. Weil die Elite-Uni jetzt Klage gegen die US-Regierung einreicht, macht der Präsident seine Drohung aus dem April wahr. Die Bildungseinrichtung soll fortan Steuern zahlen müssen.

Die Trump-Regierung blockiert Fördergelder für die Harvard-Universität, weil diese sich weigert, die Beschneidung ihrer wissenschaftlichen Freiheit hinzunehmen. Die Uni kämpft jetzt vor Gericht weiter.

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