Heizkosten

Wegen des langen Winters rechnet der Deutsche Mieterbund mit erhöhten Heizkosten am Ende des Jahres. Mieter sollten deshalb schon jetzt finanzielle Vorsorge treffen.

Nicht alle Bundesbürger können sich in diesem Jahr über sinkende Heizkosten freuen. Die niedrigeren Energiepreise schlagen sich nicht unbedingt auf die Rechnung der Verbraucher durch.

Mit Sparhäusern kann man steigenden Heizkosten im wahrsten Sinne des Wortes einen Strich durch die Rechnung machen. Heute gibt es sogar Häuser, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen.

Ein Großteil der Energie geht über die Außenhülle des Gebäudes verloren - also auch über die Dachflächen. Ihre fachgerechte Dämmung ist deshalb oft eine der wichtigsten Maßnahme zum Einsparen von Energie.

Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2007 durchschnittlich sieben Prozent weniger Energie verheizt. Die Heizkosten sind im Vergleich zum Vorjahr zwischen drei und sechs Prozent gesunken.

Mieter und Eigentümer von Wohnimmobilien können sich auf deutliche Entlastungen bei den Heizkosten einrichten. Der Preis für Heizöl hat sich seit seinem Höchststand im Sommer annähernd halbiert.

Ein Heizungshändler muss den Kunden darüber aufklären, wenn ein gewünschtes Gerät höhere Heizkosten verursacht als sein altes. Macht er das nicht, verletzt er seine Aufklärungspflicht.

Pünktlich zum Beginn der Heizsaison ziehen viele Gasversorger in Deutschland kräftig ihre Preise an. Nach Angaben der Verbraucherportale Verivox und Toptarif erhöhen mehr als 300 Anbieter zum 1. Oktober ihre Preise im Durchschnitt um rund 15 Prozent.

"18 Grad müssen reichen" - so antworten viele Deutsche auf die Frage, wie sie in der nahenden kalten Jahreszeit die Heizkosten im Zaum halten wollen.

Heizen wird im bevorstehenden Winter vermutlich so teuer wie nie zuvor. Drei Pullover übereinander ziehen und dann den Regler herunterdrehen ist eine Möglichkeit, um Energie zu sparen. Das ganze Haus aufwändig zu modernisieren, eine andere.