Inside Wall Street

Nur gut, dass der Markt das nicht mitkriegt: Während die Anleger mit der US-Kreditkrise beschäftigt waren, ist der Ölpreis still und leise auf ein Rekordniveau gestiegen – die 80 Dollar pro Barrel sind nicht mehr weit.

Rupert Murdoch hat es geschafft: Der umstrittene Medienmogul kann das Wall Street Journal übernehmen, das Juwel des amerikanischen Finanzjournalismus. Wird das WSJ jetzt zum Boulevardmagazin?

Langweilig wird es dieser Tage nicht an der Wall Street. Erst ein neuer Rekord für die Blue Chips mit satten 14000 Punkten, dann ein Sturz ins Bodenlose. Anleger sollten nun jedoch ruhig Blut bewahren und einen Blick auf die historische Kurstafel richten. Dann nämlich relativiert sich der jüngste Absturz sehr schnell.

Es ist heiß in New York. In den Sommermonaten steht die Luft in den Hochhausschluchten, in den Bürotürmen laufen die Klimaanlagen auf Hochtouren - bis der Strom ausfällt. Die völlig veraltete Infrastruktur in der Weltstadt kollabiert regelmäßig, so dass manche Firmen zu kreativen Kühl-Maßnahmen greifen.

Hollywoods Prominenz darf schon am Donnerstagabend über den gelben Teppich schreiten, alle anderen müssen bis Freitag warten. Dann läuft nach 18 Jahren im Fernsehen der erste Kinofilm der Simpsons an. Alles spricht dafür, dass das 87-Minuten-Epos der Kinoerfolg des Sommers wird.

Zu einem richtigen BBQ gehört auch ein Bierfass. Und auf dem Fass liegen 10 Dollar Pfand. Zu wenig, seit die Rohstoffpreise so stark gestiegen sind. Denn der Altmetall-Händler zahlt mehr.

Die Vereinigten Staaten werden ab nächstes Jahr von einer Frau geführt – jedenfalls im Fernsehen. In der Erfolgsserie „24“ spielt Cherry Jones die US-Präsidentin Allison Taylor, eine Vorschau auf den echten US-Wahlkampf?

Wenn die New York Times über Heidelberg berichtet, dann meist über amerikanische Touristen, die über das Kopfsteinpflaster schlendern, die Geranien vor den Fenstern bewundern und das Schloss fotografieren. Nicht so in dieser Woche - da liest sich der Report aus der Pfalz ganz anders.

Das Ende der Übernahmeschlacht zwischen News Corp und Dow Jones war zwar absehbar. Ganz undramatisch dürften die letzten Gespräche jedoch nicht verlaufen sein.