Internetfirmen

Die Wirtschaftskrise ist auch beim Internetgiganten Google angekommen. Der größte Teil der Leiharbeiter muss gehen. Fest angestellte Mitarbeiter sollen vorerst nicht entlassen werden.

Der Xing-Gründer Hinrichs tritt als Chef der Internet-Kontaktplattform zurück und räumt seinen Platz für den ehemaligen Ebay-Deutschland-Chef Groß-Selbeck. Dort trat er wegen der Entmachtung des Deutschland-Ablegers von Ebay zurück.

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft will die Übernahme des Internetkonzerns Yahoo vorerst nicht weiter verfolgen. Auf der Hauptversammlung wird Microsoft-Boss Ballmer deutlich: "Wir sind durch mit Yahoo".

Der CEO und Gründer des US-Internetkonzerns, Jerry Yang, nimmt seinen Hut. Wie es heißt, legt das einstige Silicon-Valley-Wunderkind sein Amt nieder, sobald ein Nachfolger gefunden worden ist. Die Yahoo-Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kurssprung von vier Prozent auf die Nachricht. Der Markt spekuliert jetzt darauf, dass Microsoft einen neuen Anlauf für die Fusion starten könnte.

Der Internetkonzern Google hat das alte Rom virtuell wieder auferstehen lassen. Geschichtsfans können im Internet eine dreidimensionale Version der Stadt aus dem Jahr 320 nach Christus besuchen.

Google rüstet seinen E-Mail-Dienst mit Funktionen für Telefonate und Videotelefonate übers Internet auf. Per Mausklick kann man andere Googlemail-Nutzer aus dem Browser heraus anrufen, ohne eine neue Anwendung starten zu müssen.

Mit angeblich von eBay stammenden E-Mails versuchen Cyberkriminelle derzeit, Passwörter und andere empfindliche Daten von Ebay-Usern zu klauen.

Der Internetkonzern Yahoo sieht einen Verkauf des Unternehmens an Microsoft als beste Alternative an. "Wir sind bereit Yahoo zu verkaufen", sagte Yahoo-CEO Jerry Yang auf einer Konferenz in San Francisco. Microsoft habe aber wiederholt angedeutet, nicht mehr an einem Kauf von Yahoo interessiert zu sein.

Nach Bedenken der Wettbewerbshüter gibt der Internetkonzern Google die geplante Werbe-Partnerschaft mit Yahoo auf. Damit fallen für Yahoo Zusatzeinnahmen aus dem Anzeigengeschäft weg. Das US-Justizministerium habe angekündigt, die Kooperation zu blockieren, erklärt Yahoo. Google ergänzt, auch bei Werbekunden habe es Vorbehalte gegeben.

Die geplante Werbe-Partnerschaft der Internet- Konzerne Google und Yahoo steht laut US-Medien wegen Bedenken der Wettbewerbshüter immer mehr auf der Kippe. Die beiden Unternehmen könnten ihr Vorhaben nächste Woche abblasen, heißt es. Die vom US- Justizministerium geforderten Kompromisse seien Google und Yahoo womöglich zu weitgehend.