Technik

Gratis-Betriebssystem Google ruft und alle kommen

Statt von Widows XP auf Windows 7 könnten die Netbook-Hersteller auf das kostenlose Google Chrome OS umsteigen.

Statt von Widows XP auf Windows 7 könnten die Netbook-Hersteller auf das kostenlose Google Chrome OS umsteigen.

Google hat bekannt gegeben, welche Unternehmen an der Entwicklung des Betriebssystems Chrome OS mitarbeiten. Viele wichtige Hersteller sind an Bord: Acer, Adobe, Asus, Freescale, Hewlett-Packard, Lenovo, Qualcomm und Texas Instruments.

Microsoft wird die Entwicklung mit Sorge betrachten, denn gerade der boomende Netbook-Markt droht dem Software-Giganten wegzubrechen. Die Gründe, weshalb Asus & Co. mit dem Google-Chrome-OS-Team zusammenarbeiten liegen auf der Hand: Das Betriebssystem ist als Open-Source-Projekt kostenlos zu haben, es ist ein Internet-Spezialist, verspricht längere Laufzeiten auch mit schwächeren Akkus zu ermöglichen und könnte durch getrennt arbeitende Applikationen das immer größer werdende Sicherheitsproblem lösen. Windows 7 muss also verdammt gut sein, um gerade im unteren Preissegment die Microsoft-Stellung gegen den Google-Angreifer zu halten.

Erste Google-Rechner 2010

Erste Rechner mit Google Chrome OS sollen in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 auf den Markt kommen. Das System sei grundsätzlich für alle Geräte von Mini-Notebooks bis zu großen Desktop-Rechnern gedacht, teilt Google mit. Zunächst solle es aber auf den auch Netbooks genannten Mini-Notebooks zum Einsatz kommen. Im Mittelpunkt steht das Internet, das schnell und sicher zugänglich sein soll.

Quelle: ntv.de, kwe/dpa

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