Investoren

Lange Zeit haben Investoren der Ebola-Krankheit und ihren möglichen Folgen für die Wirtschaft und damit für den Aktienmarkt wenig Bedeutung beigemessen. Das ändert sich nun schlagartig. Von Egmond Haidt

Die Erwartungen der Investoren sind selbst für Google kaum zu erfüllen: Trotz eines 20-prozentigen Umsatzsprungs hinterlässt der Quartalsbericht an der Wall Street lange Gesichter. Die Aktie geht auf Talfahrt. Dabei fährt Google weiterhin Milliarden ein.

Die Weltwirtschaft läuft nicht rund. Vor allem die ökonomische Entwicklung der Eurozone bereitet den Investoren Kopfschmerzen. Abzulesen ist das direkt an der Entwicklung der Ölpreise. Gold hingegen profitiert von den Zukunftsängsten.

Das Immobilienunternehmen lockt potente Anleger. Für mindestens 15.000 Euro können Investoren in Geschlossene Fonds einsteigen. Das Modell ist nicht unumstritten. Patrizia setzt indes auf neue Vorschriften.

Pimco kämpft vergeblich gegen den Aderlass. Anleger kehren der Fonds-Tochter in Scharen den Rücken. Gleichzeitig wird den verbliebenden Anteilseignern wenig Hoffnung gemacht. Mit Anleihen sei auf absehbare Zeit nicht viel zu holen.

Es geht um eine Milliardensumme, um die Investoren den deutschen Fiskus erleichtert haben sollen. Mehrere zum Teil internationale Großbanken sollen ihnen dabei geholfen haben - mit sogenannten Cum-ex-Deals.

Im Kampf um den Klassenerhalt soll in Bremen ein Fußball-Tabu gebrochen werden: Das Prinzip, keine Schulden zu machen. Aufsichtsratschef Lemke wird von diesem Vorschlag kalt erwischt - und auch von einem zweifelhaften Rettungsangebot.

Die Fassade an der teuren Park Avenue ist schmutziggrau, die Teppiche im Foyer sind ein wenig durchgewetzt. Dennoch ist das Waldorf Astoria immer noch die Top-Adresse in New York. Und die schnappt sich ein Investor aus China. Von Lars Halter, New York

Mithilfe zahlungskräftiger Investoren soll einer der letzten weißen Flecken der Fußball-Weltkarte verschwinden: Die Indian Super League tritt an, dem Nationalsport Kricket Konkurrenz zu machen. Dabei mischt auch ein früherer Bundesliga-Profi kräftig mit.

Er ist mächtig, unerbittlich und er hat eine gefährlich volle Kriegskasse. Carl Icahn ist mit fast 80 Jahren immer noch so gefürchtet wie eh und je. Aktionäre wie er sorgen für viel Ärger, sie haben aber durchaus auch ihre Berechtigung.