Kim Jong Un

Auf dem historischen Gipfel in Singapur kann Trump dem nordkoreanischen Machthaber Kim keine konkreten Abrüstungszusagen abringen. Trotzdem gibt sich der US-Präsident optimistisch. Nun schlagen seine Geheimdienste aber offenbar Alarm.

Die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel ist eigentlich beschlossene Sache. Davon unbeeindruckt wird eine Atomanlage im Norden von Pjöngjang ausgebaut. Für Experten ist das aber noch kein Grund zur Beunruhigung.

Am Vortag noch berichtet Donald Trump von großen Fortschritten bei der Abrüstung Nordkoreas. Nun äußert sich der US-Präsident gegensätzlich und spricht von "seltener Bedrohung" als Begründung für die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen.

Während des Korea-Krieges werden Millionen Menschen von ihren Angehörigen getrennt. Nur ein Bruchteil von ihnen lebt heute noch. Nach drei Jahren Unterbrechung soll für einige wenige jetzt ein Wiedersehen ermöglicht werden - wenn auch nur kurz.

Das Treffen mit Kim Jong Un ist Donald Trumps großer Coup. Wann immer er kann, lobt der US-Präsident das eigene Vorgehen in der Sache. Vor seinen Ministern spricht er von großen Fortschritten bei der Abrüstung. Dabei scheint außer ihm niemand davon zu wissen.

Tausende amerikanische Soldaten verlieren im Korea-Krieg vor 65 Jahren ihr Leben. Seitdem verweigern die Machthaber Nordkoreas den Amerikanern die sterblichen Überreste - bis jetzt. Laut Präsident Trump sollen die USA nun 200 tote Soldaten zurückbekommen haben.

Nach seinem Treffen mit Trump reist Kim Jong Un erneut nach Peking, um sich Rückendeckung für die weiteren Verhandlungen zu holen. Präsident Xi bekräftigt seine Unterstützung für Nordkorea und zeigt, dass China der große Gewinner der Entwicklung ist.

Nach dem historischen Treffen mit US-Präsident Trump in Singapur ist Nordkoreas Machthaber Kim nach China gereist. Damit setzt sich das Tauwetter zwischen Pjöngjang und Peking fort. Die kurze Ära der angespannten Beziehungen scheint vorbei zu sein.

• Manöverplanung gestoppt USA setzen erstes Versprechen an Kim um

Donald Trump nannte die gemeinsamen Militärübungen mit Südkorea nach seinem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim "Kriegsspiele", die provokant seien. Nun lässt der US-Präsident die Planungen für ein Manöver im August stoppen.

Bei seinem Treffen mit Nordkoreas Diktator Kim erfüllt US-Präsident Trump diesem seinen größten Wunsch: Er willigt ein, die gemeinsamen Manöver mit Südkorea und Japan auszusetzen. Nun scheint es ernst zu werden.