Kino

Endlich! Der Fluch ist gebrochen! Leonardo diCaprio hält seinen längst verdienten Oscar in den Händen. Das muss natürlich gefeiert werden, findet auch die Internetgemeinde - und lässt sich so manche lustigen, skurrilen und durchgeknallten Glückwünsche einfallen.

• Oscar-Gala fürs Geschichtsbuch Die Preise der weißen Menschen

Rassismus, sexueller Missbrauch, Umweltschutz: Politische Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Oscarverleihung. Ganz vorne mit dabei: Chris Rock, der die weißen Mitglieder der Academy ziemlich dumm dastehen lässt. Von Markus Lippold

• DiCaprio bekommt endlich einen Oscar "Spotlight" ist bester Film - "Mad Max" räumt ab
• Oscar für DiCaprio und Larson "Spotlight" überrascht, Stallone enttäuscht

Eine kleine Überraschung gibt es am Ende der 88. Oscar-Verleihung. Gerade noch hatte "The Revenant" zwei der wichtigsten Preise erhalten, da holt sich "Spotlight" den Preis für den besten Film. Die meisten Auszeichnungen erhält aber ein anderer Streifen.

Die Deutschen, die in diesem Jahr für einen Oscar nominiert sind, wollen, egal wie die Preisverleihung ausgeht, gemeinsam eine große Oscar-Party feiern. Bis dahin fehlt es ihnen in einer ganz besonderen Villa an nichts.

"Fifty Shades of Grey" bekommt gleich mehrere Himbeeren ins Körbchen. Trotz erotischer Szenen und schöner Menschen werden die Darsteller mit den verpönten "Goldenen Himbeeren" bedacht. Und sogar Oscarpreisträger sind vor der Schmach-Beere nicht gefeit.

Auf der einen Seite: eine billige "Star Wars"-Kopie aus der Türkei. Auf der anderen Seite: Hollywood-Klassiker mit Burt Lancaster und Marilyn Monroe. Zwei Comics feiern die absurde, großartige, verdammte Welt des Kinos. Von Markus Lippold

Für die Musikuntermalung des jüngsten Tarantino-Streifens "The Hateful Eight" ist Ennio Morricone bei der Verleihung am Sonntag für einen Oscar nominiert, geehrt wird der legendäre Filmkomponist aber schon ein paar Tage früher - für sein Lebenswerk.

Möchte man sich einen Film über Kindesmissbrauch in der Kirche im Kino angucken? Ja, man möchte, denn Regisseur McCarthy und seine Schauspieler verstehen es grandios, diese unglaubliche Geschichte von Recherche, Biss und Ernsthaftigkeit zu erzählen. Von Sabine Oelmann

Schwere Themen liegen ihm: Florian David Fitz versteht es, Themen wie Tourette oder gar der eigenen Endlichkeit etwas Witziges abzutrotzen. Mit Kumpel Matthias Schweighöfer sieht das sogar ganz leicht aus. n-tv.de traf ihn zum Talk über Tod, Tricks und Ticks im Bett.

"Ich habe zum 'Ja'-Sagen 'Nein' gesagt." Stattdessen: Heroin. "Trainspotting" folgt einer schottischen Clique durch Sucht und Entzug, Schlägereien und Kriminalität. Das ist Kult - und soll nun eine Fortsetzung bekommen. Von Markus Lippold