Kolumbien

Brasilien kämpft bei der Copa mit Widrigkeiten auf und abseits des Rasens. Nach der Niederlage gegen Kolumbien erhält Stürmerstar Neymar eine Vier-Spiele-Sperre. Und schon beginnt das Lamentieren.

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Wegen seines Ausrasters nach dem Spiel gegen Kolumbien sperrt der südamerikanische Fußballverband Top-Stürmer Neymar für vier Spiele. Damit ist die Copa América für den Brasilianer beendet.

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Brasilien hat seit dem 1:7 gegen Deutschland alle Spiele gewonnen, Kolumbien gegen die Seleção seit 24 Jahren nicht. Bei der Copa América ändert sich beides, weil Kolumbien seine WM-Revanche übt. Neymar sieht nach dem Schlusspfiff glatt Rot - trotz Fluchtversuchs.

Kaum hat die Copa América für Brasilien begonnen, liegt es schon gegen Peru hinten. Allerdings gibt es ja noch Neymar, der danach übers Feld wirbelt. Anders sieht es bei den hoch gehandelten Kolumbianern um Real-Madrid-Star James Rodriguez aus.

Gerade einmal einen Monat hat die Ruhe in Kolumbien gehalten. Nachdem Farc-Rebellen mehrere Soldaten getötet haben, befielt Präsident Santos die Wiederaufnahme der Luftangriffe gegen die Guerilla. Dabei bedauern die den Vorfall.

Brasilien ist nach dem WM-Trauma dank Neymar wieder in Siegerstimmung. Bei der Fußball-WM an der Wirbelsäule verletzt, steht der 22-Jährige wieder auf dem Platz und erzielt das goldene Tor gegen Kolumbien - inklusive Versöhnung mit "Wirbelbrecher" Zuñiga.

Noch immer leidet Brasilien an dem WM-Debakel im eigenen Land. Jetzt immerhin gibt es einen Trost für die brasilianische Fußballseele. Im Spiel gegen Kolumbien schlägt sich das Land wacker, die Kolumbianer können nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Ob Kolumbien oder Vietnam: Weltweit sprießen Filialen der Kaffeehauskette Starbucks aus dem Boden. Gleichzeitig bricht der Konzern Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Und die Firma aus Seattle will weiter wachsen - in einer Region läuft es besonders gut.

In den USA hat ein Berufungsgericht eine Sammelklage tausender kolumbianischer Bürgerkriegsopfer gegen den Bananen-Konzern Chiquita abgewiesen, die Entschädigung für die Unterstützung der rechtsgerichteten paramilitärischen Selbstverteidigungsgruppen Kolumbiens durch den Bananen-Multi verlangt hatten.

Nach Berichten über mutmaßlich illegale Waffengeschäfte mit Kolumbien gibt es für Sig Sauer nun wohl erste Konsequenzen: Seit Anfang Juli gilt für das Unternehmen ein Exportstopp, wie Medien berichten. Auch in andere Länder soll illegal geliefert worden sein.