Konzentrationslager

Oskar Gröning arbeitete für die SS in der Verwaltung von Auschwitz, nun erwartet er sein Urteil. Eva Kor überlebte das KZ und empfiehlt einen Schuldspruch. Eine Gefängnisstrafe für den 94-Jährigen lehnt sie jedoch ab. Sie hat einen anderen Vorschlag.

Die deutsche Bundeskanzlerin weist bei einem Festakt zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau auf die Bedrohung von Synagogen und Rabbinern hin. Jüdisches Leben sei Teil deutscher Kultur. Das müssten "wir alle" den Rechtsradikalen klarmachen.

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Vor 70 Jahren wird das KZ Bergen-Belsen durch die britische Armee befreit. Joachim Gauck erinnert an die unermessliche Schuld, die die Deutschen auf sich geladen hätten. Der Bundespräsident spannt in seiner Rede den Bogen weiter.

Der ehemalige polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski ist tot. Trotz seines hohen Alters von 93 Jahren kam die Todesnachricht überraschend. Entsprechend groß ist die Trauer.

Er sei ein "armer kleiner Unteroffizier gewesen", sagt der angeklagte SS-Mann im Lüneburger Auschwitz-Prozess. Trotzdem reicht ihm eine Überlebende des Massenmords im Gerichtssaal die Hand - als Akt der Selbstheilung und der Selbstbefreiung, wie sie sagt.

Er arbeite im Konzentrationslager Auschwitz, als dort Hunderttausende vergast wurden. Nun steht der Ex-SS-Mann Oskar Gröning vor Gericht - und legt ein umfassendes Geständnis ab. Er habe von dem systematischen Morden und Töten gewusst.

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70.000 Menschen sterben im niedersächsischen Konzentrationslager Bergen-Belsen, bis es am 15. April 1945 durch britische Soldaten befreit wird. Auf der Suche nach dem Grab seines Großvaters macht ein Niederländer nun eine unvermutete Entdeckung.

Noch immer sind Fahnder Verbrechern aus der NS-Zeit auf den Fersen. Schon verhandelte Prozesse werden von der Ermittlungsstelle wieder aufgegriffen und neu aufgerollt. So wird demnächst einem 93-Jährigen der Prozess gemacht.

70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz muss sich ein früherer SS-Mann in Lüneburg vor Gericht verantworten. Ihm wird Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen vorgeworfen.

Ist der Brandanschlag von Tröglitz ein Einzelfall oder nur die Spitze des Eisbergs? Südlich von Arnstadt vergehen sich Unbekannte auf den Tag genau 70 Jahre nach der Befreiung eines KZ-Außenlagers an einer erst kürzlich erneuerten Gedenktafel.