Krankenkassen

Ob Chefarzt-Behandlung in der Klinik oder der Krankenrücktransport aus dem Ausland – für viele teure Gesundheitsleistungen werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Viele Verbraucher sorgen deshalb selbst vor, indem sie eine Krankenzusatzversicherung abschließen. Ein aktueller Test verrät, bei welchen Versicherern der Preis und Service stimmen.

Vor allem Frauen empfinden zu viel Fettgewebe an den Oberschenkeln als äußerst unschön. Ob darüber hinaus ein operativer Eingriff medizinisch notwendig ist, hat die Krankenkasse zu entscheiden. Wer das Fettabsaugen jedoch auf eigene Rechnung durchführen lässt, kann nicht auf eine Entlastung durch das Finanzamt rechnen.

Kein Krankengeld, keine Reha-Maßnahme, kein Hörgerät! Viele Krankenversicherte bekommen genau dies als Antwort von Ihrer Krankenkasse. Wenn Sie glauben, das sind Einzelfälle, weit gefehlt! Das betrifft gesetzlich und auch privat Versicherte immer häufiger. Allein im letzten Jahr hieß es mehrere einhundertausend Mal: Antrag abgelehnt!

Gesetzliche Krankenkassen bieten Versicherten oft Extraleistungen an. Welche Extras sie zusätzlich übernehmen, entscheidet aber jede Kasse selbst. Bei der Wahl ist daher Sorgfalt geboten.

Eigentlich bekommen Versicherte von den gesetzlichen Krankenkassen das gleiche. Aber nur eigentlich: 95 Prozent der Leistungen sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben - die restlichen 5 Prozent machen den Unterschied. Manchmal ist das einen Wechsel wert.

Das Urteil kommt den Verbrauchern entgegen: Auch gesetzliche Krankenkassen dürfen ihre Kunden nicht in die Irre führen. Damit werden die Kassen nicht anders behandelt als normale Gewerbetreibende.

Wer ein neues Hörgerät braucht, wartet besser noch etwas: Ab 1. November verdoppelt sich der Zuschuss der Krankenkassen. Und sie zahlen künftig auch die begleitende Nachsorge.

Eine gute Nachricht für Verbraucher: Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung müssen Versicherungsnehmer keine Erklärungen unterschreiben, die Ärzte, Krankenkasse, Heime und Behörden von Ihrer Schweigepflicht entbindet, wie das Bundesverfassungsgericht entscheidet.

Ab heute können sich bisher Nichtversicherte gesetzlich krankenversichern, ohne dass sie die sonst abschreckend hohen Nachzahlungen leisten müssen. Allerdings nur bis Ende des Jahres - danach wird es wieder teuer.

Ob Wandern, Wasserport oder Skifahren - im Urlaub ist das Verletzungsrisiko oft höher als zu Hause. Doch die gesetzliche Krankenkasse zahlt nicht immer, wenn im Ausland etwas passiert. Für ein paar Euro gibt es wichtigen Extra-Schutz.