Mögliche Kriegsverbrechen UN-Menschenrechtskommissar fordert Ende der Kämpfe im SudanTausende Menschen sterben während des Machtkampfs zwischen Armeechef Abdel Fattah al-Burhan und seinem früheren Stellvertreter und RSF-Führer Mohamed Hamdan Daglo im Sudan. Das geht aus einem UN-Bericht hervor. Ferner liefert er Einblicke in einen besonders grausamen Konflikt.23.02.2024
Abläufe im Voraus geplant? Die lange Liste der Merkwürdigkeiten um Nawalnys TodAls die Meldung um die Welt geht, dass der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in einem russischen Straflager gestorben ist, steht für viele sofort fest: Es war Mord. Eine russische Menschenrechtsgruppe trägt nun einige Punkte zusammen, die auf ein geplantes Vorgehen schließen lassen.20.02.2024Von Solveig Bach
Moskau gibt sich ahnungslos Kreml nennt westliche Reaktion auf Nawalnys Tod "widerwärtig"Der Tod Nawalnys sorgt im Westen für Entsetzen und scharfe Kritik an Russlands Präsident Putin. Dieser, so die fast einhellige Meinung, habe den Oppositionellen auf dem Gewissen. Der Kreml verbittet sich die Empörung - und will angeblich nicht wissen, was mit Nawalnys Leiche passiert.19.02.2024
Zugang auch Anwälten verwehrt Nawalnys Mutter darf nicht zur Leiche ihres SohnesAm Freitag wird der Tod des Kremlgegners Nawalny in einem russischen Straflager bekannt. Von seiner Leiche fehlt jedoch nach wie vor jede Spur. Russische Behörden verweigern sowohl der Mutter als auch den Anwälten den Zugang zu dem Verstorbenen, berichtet Nawalnys Sprecherin.19.02.2024
Lektionen aus der Sowjet-Ära Der Kampf zwischen Putin und Nawalny ist noch nicht zu EndeDie Liste der ermordeten russischen Dissidenten ist lang - mit Nawalny kommt der wohl prominenteste Kämpfer gegen das Putin-Regime hinzu. Das ist mittlerweile brutaler als es die Sowjetunion in den Jahrzehnten nach Stalin war. Den Menschen Nawalny hat Putin getötet. Mit seinem Vermächtnis könnte es anders aussehen.18.02.2024Ein Gastbeitrag von Juliane Fürst
Nach Festnahme von Aktivistin Maduro lässt UN-Büro in Caracas schließenDas venezolanische Außenministerium schließt das UN-Menschenrechtsbüro in der Hauptstadt und gibt allen Mitarbeitern drei Tage, das Land zu verlassen. Kurz zuvor wird die prominenteste Menschenrechtlerin des Landes verhaftet. 15.02.2024
Rückzugsgedanke bei Autobauer Peking: Volkswagen soll Zwangsarbeitslüge nicht glaubenNach BASF denkt auch Volkswagen über einen Rückzug aus der chinesischen Provinz Xinjiang nach. An den Vorwürfen von Zwangsarbeit von Uiguren sei aber nichts dran, behauptet Peking nun. Der Autobauer solle "Wahrheit von Lüge" unterscheiden. 15.02.2024
Bauteil aus Zwangsarbeit? Tausende Volkswagen hängen in US-Häfen festWährend der VW-Konzern offenbar einen Rückzug aus dem chinesischen Xinjiang erwägt, sieht er sich bereits mit neuen Vorwürfen zu Menschenrechtsverletzungen konfrontiert. Die USA lassen Neuwagen nicht ins Land, weil darin ein Bauteil aus chinesischer Zwangsarbeit stecken soll.15.02.2024
EU-Lieferkettenrichtlinie Die FDP macht sich noch mehr Feinde - aber sie hat rechtDeutschland stimmt dem EU-Lieferkettengesetz nicht zu. Das Nein erfolgt auf Druck des Koalitionspartners FDP. Und das ist gut so: Berlin hat derartige Vorgaben bereits auf nationaler Ebene. Und wer den Bürokratie-Abbau predigt und die Konjunktur beleben will, kann nicht an anderer Stelle die Auflagen erhöhen.09.02.2024Ein Kommentar von Nikolaus Blome
EU überschätzt ihre Macht dm-Chef nennt Lieferkettengesetz "übergriffig"Das europäische Lieferkettengesetz steht kurz vor dem Aus. dm-Chef Christoph Werner erklärt, woran die Idee krankt. "Wir werden die Standards nicht mehr gegen den Willen der Länder durchsetzen, um die es geht", sagt er. Er nennt Alternativen.07.02.2024