Nikkei

Der japanische Handel beginnt das neue Jahr mit Abgaben. Belastend wirkt sich die Aufwertung des Yen aus - die wiederum aus der Schwäche des Euro resultiert. Wohlwollend blicken Händler auf China, wo vor allem Schanghai kräftig zulegt.

Leicht nach unten geht es mit Japans Leitindex zum Jahresabschluss: Der Nikkei lässt erkennbar nach, Experten halten unter anderem Gewinnmitnahmen für ursächlich. Die anstehenden Neuwahlen in Griechenland sorgen zudem für Verunsicherung.

Beflügelt von der Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik legen die Märkte in Schanghai und Hongkong deutlich zu. Auch die Rekordjagd an der Wall Street sorgt für gute Stimmung. Japans Nikkei leidet hingegen unter enttäuschenden Wirtschaftsdaten.

Schlechte Industriedaten aus China, Rubel-Verfall in Russland, miese Vorgaben: Den asiatischen Aktienmärkten bläst am Dienstag heftiger Gegenwind ins Gesicht. Mit dem japanischen Nikkei geht es kräftig bergab.

Die asiatischen Börsen schließen am Dienstag verhalten. Der ASX leidet unter den Preisen am Rohstoffmarkt, der Nikkei kämpft mit miserablen BIP-Daten. Selbst in Schanghai mehren sich die Zeichen für ein Ende der Bergfahrt.

Turbulent geht es zu an Chinas wichtigster Festland-Börse: In Schanghai verliert der Index zwischenzeitlich fast 6 Prozent - um am Ende satt im Plus zu schließen. Der Tokioter Nikkei profitiert weiter von einem schwachen Yen und steigt den sechsten Tag in Folge.

Mit Blick auf die angekündigten Neuwahlen in Japan und in Annahme eines Sieges von Regierungschef Abe schieben Anleger den Markt in Tokio weiter an. In China beflügelt die Notenbank den Handel. Übergeordnet sorgt zudem der Ölpreis für Kauflaune.

Den vierten Tag in Folge geht es mit dem Nikkei an der Tokioter Börse nach oben. Als Kurstreiber wirkt der im Verhältnis zum Dollar schwache Yen, der vor allem den Stark vom Export abhängigen Firmen entgegenkommt.

An den asiatischen Märkten greifen Investoren wieder zu. In Tokio schiebt sich der Nikkei auf ein Mehrjahreshoch. In China sorgt die Annehme auf künftig steigende Unternehmensgewinne für Aufschläge.

Katerstimmung an den Märkten in Asien: Der abrutschende Ölpreis drückt die Indizes der meisten Handelsplätze ins Minus, nur Tokios Nikkei kann sich behaupten. Von den sinkenden Öl- beziehungsweise Kerosinpreisen profitieren jedoch Titel asiatischer Fluglinien.