Nordkorea

In Kaesong schuften Nordkoreaner für südkoreanische Unternehmen - und beide Länder profitieren. Seoul freut sich über billige Arbeitskräfte, Pjöngjang verdient am wirtschaftlichen Erfolg des Südens kräftig mit. Doch die Zusammenarbeit ist nicht ohne Konflikte.

Seit Wochen wird über Atomwaffen Nordkoreas spekuliert. Nun prahlen nordkoreanische Medien mit der neuesten Entwicklung: Eine Unterwasserrakete, die in der Lage sein soll, jeden Feind zu zerstören, der "die Souveränität und Würde" Nordkoreas bedrohe.

Statt Kim Jong Un jetzt Kim Yong Nam: Nach der kurzfristigen Absage durch Nordkoreas Machthaber wird sein Vertreter an den russischen Feierlichkeiten zum Sieg über Hitlerdeutschland teilnehmen. Im Gegensatz zu seinem Chef kennt dieser Kim Putin auch persönlich.

Im Dezember 2012 schoss Nordkorea etwas Großes in die Luft. Das kommunistische Land sprach von einem Satelliten, die Weltgemeinschaft ging von einem verkappten Raketentest aus. Jetzt kündigt Pjöngjang weitere Satellitenstarts an.

Ein südkoreanischer Student soll illegal nach Nordkorea eingereist sein. Er habe gestanden, heißt es aus dem kommunistischen Land. Was mit ihm passieren soll, ist unklar.

Wer in Nordkorea etwas zu sagen haben will, muss sich gut mit Kim Jong Un stellen. Einmal im Machtzirkel angekommen, wird dafür unbedingte Loyalität eingefordert. Wer ausschert, muss um sein Leben fürchten.

Kein Land hat so viel Einblick in die Verhältnisse des abgeschotteten Nordkorea wie China. Deshalb sind die Angaben, die Peking zur möglichen Größe des Atomarsenals des Nachbarlandes macht, besonders besorgniserregend.

Eine alberne Filmsatire hat Sony Pictures jede Menge Ärger beschert. Erst knacken Hacker das System des Filmstudios, dann veröffentlichen sie Filme und Dokumente im Internet, drohen gar mit Anschlägen. Nun legt Wikileaks nach - sehr zum Ärger des Konzerns.

Kim Jong Un tritt vor allem durch seine Drohungen gegen Südkorea und die USA in Erscheinung, doch er hat auch ein Privatleben. Der nordkoreanische Diktator geht zu einem Fußballspiel und lässt sich dabei von der ersten Dame im Staat, seiner Gattin Ri Sol Ju, begleiten.

Mexiko hat Ärger mit Nordkorea: Das kommunistische Regime beschwert sich, weil eines seiner Frachtschiffe beschlagnahmt wurde. Samt Besatzung. Man werde nun "entsprechende Maßnahmen" ergreifen, poltert Pjöngjang.