US-Wahl 2020

Das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump könnte noch in dieser Woche beginnen. Doch ein anderes Thema drängt sich in den Vordergrund: Es gibt einen Bericht über einen möglichen russischen Hackerangriff. Die Demokraten sind in Sorge.

Das Impeachment-Verfahren geht in die nächste Runde. Nach etwa einem Monat Verzögerung will die Demokratin Nancy Pelosi dem Senat die Anklagepunkte gegen US-Präsident Donald Trump nennen. Auch wer die Anklage anführt, soll bald bekannt werden.

Einen Monat vor den demokratischen Vorwahlen zieht der nächste Bewerber seine Präsidentschaftskandidatur zurück. Damit verbleiben noch 14 mögliche Trump-Herausforderer. Der Amtsinhaber selbst verzeichnet im Impeachment-Wirbel indes einen Spendenschub.

DIW-Chef Fratzscher fürchtet, dass US-Präsident Trump einen Handelskonflikt mit Deutschland anzettelt. "Dann werden wir uns warm anziehen müssen", so der Ökonom. Ein erneuter Wahlsieg Trumps wäre eine Katastrophe.

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Im Rennen um den demokratischen Präsidentschaftsanwärter wird ordentlich die Werbetrommel gerührt. Spitzenkandidat Michael Bloomberg ist dabei an ein Unternehmen geraten, das für Wahlwerbeanrufe Häftlinge einsetzt.

In der TV-Debatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber ist der US-Präsident nach dem Impeachment-Votum das dominierende Thema. Warren, Sanders und Biden sparen dabei nicht mit Kritik an Trump. Doch auch ein Mann aus den eigenen Reihen wird zum Ziel der Attacken.

Eine einfache Mehrheit im Repräsentantenhaus reicht, um ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump zu starten. Doch bevor die Abgeordneten über die Anklagepunkte abstimmen, läuft eine mehrstündige Debatte. Die Vorsitzende der Kammer erinnert die Anwesenden an einen Schwur.

Jetzt wird es ernst: In der US-Hauptstadt gibt Nancy Pelosi, Mehrheitsführerin im Kongress, den Termin für die Abstimmung über eine Anklage im Amtsenthebungsverfahren bekannt. US-Präsident Trump tobt. Er spricht von einem "Krieg gegen die Demokratie" und einem "versuchten Putsch".

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Der US-Kongress wird Donald Trump nicht als ersten Präsidenten aus dem Amt jagen. Die oppositionellen Demokraten könnten trotzdem profitieren. Es dürfte nur dauern. Von Roland Peters

Das Treffen von US-Präsident Trump und Russlands Außenminister Lawrow sorgt für Gesprächsstoff: Während das Weiße Haus im Anschluss bekanntgibt, dass man Russland vor einer Wahleinmischung gewarnt habe, verneint Lawrow das entschieden.