Sachsen

Um Flüchtlinge in Deutschland gut aufzunehmen, will die Kanzlerin Druck auf andere EU-Staaten machen, Brandschutzvorschriften lockern und viel Geld bereitstellen. Aus zwei Gründen ist sie optimistisch, dass Deutschland seine Aufgabe gut bewältigen wird. Von Christoph Herwartz

In Sachsen protestieren Bürger an der Seite von Rechtsradikalen gegen ein Flüchtlingsheim. Der Osten habe mehr Schwierigkeiten mit der Migration als gedacht, sagt der Chef der Länderinnenminister. Politiker aus dem Osten wollen das nicht auf sich sitzen lassen.

Dynamo Dresden wird seiner Favoriten-Rolle in der dritten Fußball-Liga weiter gerecht. In einem spannenden Spiel setzen sich die Sachsen in Bremen durch, müssen jedoch im kommenden, brisanten Spitzen-Derby gegen Chemnitz auf eine Führungskraft verzichten.

Wegen seines Engagements für Flüchtlinge erhält der Bürgermeister von Heidenau Drohungen. CDU-Politiker Opitz will sich deshalb schützen lassen und dafür sorgen, dass die Heidenauer "sich ordentlich benehmen". Äußerlich entspannt sich die Lage im Ort.

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"Jeder Mensch, der zu uns flieht in der Hoffnung auf Hilfe, hat es verdient, dass wir ihm mit Solidarität, unbedingter Achtung seiner Würde und Nächstenliebe begegnen". Es sind Sätze wie dieser, mit denen sich Deutschlands Prominenz für eigentlich Selbstverständliches einsetzt.

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• Video Bereitschaft zu helfen wächst

Vor einer Woche tobt der rechte Mob im sächsischen Heidenau. Nun gehen Tausende in Dresden für Flüchtlinge auf die Straße - viel mehr als erwartet und viel mehr als bei den rechten Kundgebungen.

• Kein Polizeinotstand in Heidenau Karlsruhe hebt Versammlungsverbot auf

Das letzte Wort hat Karlsruhe: Nach einem Hin und Her um das für das gesamte Wochenende verhängte Versammlungsverbot im sächsischen Heidenau entscheiden die Richter des Bundesverfassungsgerichts. Sie heben das Verbot komplett auf.

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• Hefte angezündet Junger Mann legt Feuer in Hagener Moschee

Weiter brodelt es vor allem in Sachsen. Die Nacht bleibt ruhig, doch ein Linken-Büro in Pirna wird angegriffen. Ministerpräsident Tillich kündigt Härte gegen Rechtsextreme an. Mit rechten Umtrieben will sich nun die Bundesanwaltschaft stärker beschäftigen.

• UN-Flüchtlingsgipfel geplant USA sorgen sich um Stabilität Europas

Mehr als 100 Rechte versammeln sich nach dem Willkommensfest für Flüchtlinge vor der Notunterkunft im sächsischen Heidenau. Doch die befürchteten Krawalle bleiben aus. Die Polizei bringt die Gruppe von Asylgegnern unter Kontrolle.

• Video Polizei kesselt rechte Demonstranten ein

In Heidenau soll ein Willkommensfest für Flüchtlinge stattfinden. Die Behörden verhängen ein Versammlungsverbot - der Grund: "Polizeilicher Notstand". Ein Gericht hebt das Verbot zumindest für das Fest wieder auf. Zu Recht, findet die deutsche Presse.