Sebastian Vettel

Der Große Preis der USA kann ein großes Formel-1-Spektakel werden, vieles spricht für die vorzeitige Krönung von Lewis Hamilton. Um die noch zu verhindern, braucht Ferrari-Rivale Sebastian Vettel unbedingt einen Top-Start - und eine Top-Taktik.

Seit 2015 fährt Sebastian Vettel für Ferrari, die Titel-Träume hat er noch nicht erfüllt. Kritik und Zweifel wachsen, 2019 könnte sein Schicksalsjahr im Ferrari-Cockpit werden. Sein Teamkollege wird dann Toptalent Charles Leclerc - mit dem Ferrari die Formel-1-Zukunft plant.

Es läuft nach Plan für Lewis Hamilton: Der Brite holt die Pole Position fürs möglicherweise titelentscheidende Rennen. Verfolger Sebastian Vettel wird Zweiter in der Qualifikation, muss aber wegen einer Strafe von Position fünf starten.

Ein Sieg muss her, damit Sebastian Vettel noch weiterhin auf den WM-Titel hoffen darf. Das erste freie Training scheint diese Hoffnungen allerdings bereits zu begraben: Statt Vettel fährt dessen größter Konkurrent Lewis Hamilton die beste Zeit nach Hause.

Superstar Lewis Hamilton ist nicht satt zu bekommen, WM-Titel Nummer fünf in der Formel 1 wird ihm nicht reichen. Seine Gier nach Erfolg findet er in ähnlichen Quellen wie einst Muhammad Ali. Er sagt: "Ich glaube fest daran, dass ich das Beste noch vor mir habe."

Ausgerechnet auf Lewis-Hamilton-Terrain muss Sebastian Vettel versuchen, die Entscheidung im Kampf um den WM-Titel in der Formel 1 aufzuschieben. Auch wenn die Wende unmöglich scheint, sieht der deutsche Ferrari-Star darin eine Chance.

Was kommt in der Formel 1 nach Sebastian Vettel? Dem deutschen Rennfahrer-Nachwuchs fehlt es auf dem Weg in die Motorsport-Königsklasse oft an Geld, Beziehungen und Können. Nur Mick Schumacher sorgt für einen Hype.

Auf der Rennstrecke sind sie Konkurrenten, doch abseits der Piste begegnen sie sich mit Respekt: Nun verteidigt Formel-1-Pilot Lewis Hamilton seinen Herausforderer Sebastian Vettel öffentlich gegen Kritik. Als führender der WM-Wertung kann er sich das leisten.

In Italien sind sie wenig begeistert, dass Ferrari in der Formel 1 wieder leer ausgeht. Der deutsche Pilot Sebastian Vettel steht in der Kritik, "Vielleicht ist es Pech - doch es ist auch eine Tatsache, dass er nichts mehr richtig macht", schreibt die "Gazzetta dello Sport".

Lewis Hamilton kann in zwei Wochen beim nächsten Rennen der Formel 1 in Austin zum fünften Mal die WM gewinnen. Nach seinem Sieg im japanischen Suzuka nimmt er in seinem Mercedes 67 Punkte Vorsprung auf den frustrierten Sebastian Vettel im Ferrari mit.