Thomas Schaaf

Für Thomas Schaaf könnte es gegen Eintracht Frankfurt das letzte Spiel als Trainer des SV Werder Bremen im Weserstadion sein. Exakt 14 Jahre nach seinem Debüt als Coach. Die Kritik wird größer. Jetzt gießt ausgerechnet Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer noch Öl ins Feuer.

Seit elf Spielen ist der SV Werder ohne Sieg, es droht der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Und was machen die Bremer? Sie stärken Trainer Thomas Schaaf den Rücken. Geschäftsführer Thomas Eichin jedenfalls lehnt sich ziemlich weit aus dem Fenster.

Die Fans von Werder Bremen machen mobil. Ein komplett grünes Weserstadion soll den Hanseaten im brisanten Abstiegskampf-Gipfel gegen die TSG Hoffenheim zu drei Punkten verhelfen. Trainer Thomas Schaaf ist dabei vorerst aus der Schusslinie.

Nie zuvor stand Werders Trainer Thomas Schaaf so unter Druck. Spielen seine Fußballer bei Bayer Leverkusen ähnlich leblos wie zuletzt, steht das Werder-Urgestein nach 14 Jahren Amtszeit auf der Kippe. Derweil sorgen zwei Profis außerhalb des Platzes für Wirbel.

Nach knapp 14 Jahren als Trainer ist Werder-Institution Thomas Schaaf längst nicht mehr unantastbar. Einen kurzfristigen Trainerwechsel schließt der taumelnde Bundesligist zwar aus, doch die Krise verschärft sich. Schaaf reagiert mit einer härteren Gangart.

Bei den kriselenden Bremern bleibt es unruhig: Der Abstand zum Relegationsplatz 16 ist auf sechs Punkte geschrumpft. Der neue Geschäftsführer Thomas Eichin stärkt Coach Schaaf zwar den Rücken, verzichtete aber auf eine Jobgarantie. Neue Töne an der Weser.

Bei der TSG Hoffenheim schaut Tim Wiese nur noch zu. Von der Tribüne aus. Der ehemalige Nationaltorhüter hat dort keine Zukunft mehr. Doch auch sein Ex-Verein, der SV Werder Bremen, hat kein Interesse. Dabei hatte ihn Trainer Thomas Schaaf doch jüngst gelobt.

Nach knapp zwei Wochen führt Thomas Eichin die Geschäfte des kriselnden Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen. Und schon ist er als Krisen-Manager gefragt. Im Mittelpunkt der Diskussion steht, Überraschung, Trainer Thomas Schaaf. Ist er noch der Richtige?

1000 Mal Fußball-Bundesliga - das hatte sich Jupp Heynckes beim Debüt als 20 Jahre junger Spieler nicht ausgemalt. Die Partie gegen Bremen mit dem "kleinen Jubilar" Thomas Schaaf ist für die Bayern vor allem aber eine Art Warm-up für das Pokalduell mit Dortmund.

Trainer Thomas Schaaf will ihn behalten, doch ob Marko Arnautovic noch lange für den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen spielt, ist ungewiss. Dynamo Kiew meldet massiv Interesse am Österreicher an. Der kann sich nicht zu einer klaren Aussage durchringen.