Ukraine

Sterben russische Solden im Kampf gegen Unisex-Toiletten in der Ukraine? Verstörende Aussagen aus der russischen Führung sorgen bei der Bevölkerung für Kopfschütteln. Denn Millionen Menschen in Russland können von einer Spültoilette nur träumen. Einige wissen offenbar nicht einmal, was das ist. Von Uladzimir Zhyhachou

Ein russisches Transportflugzeug ist über Russland nahe der Grenze zur Ukraine abgestürzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord gewesen sein, die für einen Austausch nach Belgorod gebracht wurden.

Die Ukrainerin Dajana Jastremska steht in Melbourne im Halbfinale. Und das als Qualifikantin. Als es das letztmals gab, war die 23-Jährige noch gar nicht geboren. Nach ihrem nächsten großen Sieg schickt sie eine emotionale Botschaft in ihre vom Krieg gebeutelte Heimat.

Der ukrainische Außenminister wird angesichts von stockenden Waffenlieferungen gegenüber den westlichen Partnern deutlicher. Gleichzeitig erhält Kiew aus mehreren Ländern Zusagen über diverse Waffensysteme - darunter wohl auch Langstreckenwaffen.

Vor einer großen europäischen Wiederaufbaukonferenz mahnt Lindner die EU-Nachbarn, ihre Militärhilfen für die Ukraine aufzustocken. Es sei nicht fair, dass Deutschland allein mehr als 50 Prozent der Waffen liefere, sagt der Finanzminister.

Die Bundeswehr liefert erneut aus den eigenen Beständen Rüstungsgüter an die Ukraine. Zum ersten Mal sollen sechs Hubschrauber übergeben werden. Doch die Lieferung erfolgt nicht sofort.

Die Ukraine sieht sich seit Wochen heftigen russischen Raketenangriffen ausgesetzt. Die Munition dafür soll aus Nordkorea stammen. Der ukrainische Außenminister reagiert entsprechend angesäuert auf die stockenden Waffenlieferungen des Westens.

Es gehört zum entsetzlichen Alltag in der Ukraine: Bei russischen Raketenangriffen sterben mehrere Menschen. Allein in Charkiw werden Dutzende verletzt. Der Angriff hat auch Folgen für die Verbündeten der Ukraine.

Der russische Angriff auf die Ukraine zehrt an den Munitionsbeständen auch der NATO. Um die Lager wieder zu füllen, ordert das Verteidigungsbündnis nun Artilleriegeschosse für 1,1 Milliarden Euro. Der Auftrag geht an ein französisches Unternehmen und eines aus Baden-Württemberg.