Videobeweis

Wenn sich alle beim Public Viewing fragen, was der Schiedsrichter da auf dem Rasen in Russland treibt, behalten Sie den Durchblick. Ganz ohne Kommunikation mit der Tribüne oder Videobeweis. Glänzen Sie dank des Regelwissens für Angeber!

In ihrer Premierenspielzeit ist die "Videobeweis" genannte Überprüfung spielrelevanter Szenen durch einen Unparteiischen eines der dominierenden Themen in der Fußball-Bundesliga. Schon deshalb ist es Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Von Alex Feuerherdt

• Bilanz der Premierensaison Der "Videobeweis" in Zahlen

In ihrer Premierenspielzeit war die "Videobeweis" genannte Überprüfung spielrelevanter Szenen eines der dominierenden Themen in der Bundesliga. Konkrete Zahlen fördern Bemerkenswertes zutage.

Auf Majestätsbeleidigung steht die flache Hand - zumindest im Fall von Zlatan Ibrahimovic: Dem Schweden brennen bei einem Auswärtsspiel die Sicherungen durch. Dank Videobeweis wird der Stürmerstar aber überführt - mit Konsequenzen.

Dem VfL Wolfsburg bleibt der Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga erspart. Im Relegationsrückspiel verhindert der Werksklub endgültig den Kieler Durchmarsch. Vorher kostet der Videobeweis beide Seiten Nerven.

Triumph für den Außenseiter: Eintracht Frankfurt düpiert im DFB-Pokalfinale den haushohen Favoriten FC Bayern und gewinnt den Pott. Der erstmals eingesetzte Videobeweis fällt derweil gleich zweimal zugunsten der leidenschaftlich kämpfenden Frankfurter aus.

• Pokalfinale in Bildern Kovac vermiest Heynckes das Karriereende