Wahlen

Die Botschaft der Iraner ist mehr als deutlich: Ja zu Reformen, Nein zu einer Politik der Abschottung. Im künftigen Parlament haben die Hardliner fast die Hälfte ihrer Sitze eingebüßt. Doch mit tiefgreifenden strukturellen Änderungen rechnet niemand.

Je länger die Auszählung der Parlamentswahl dauert, desto bitterer wird das Ergebnis für die iranischen Konservativen. In Teheran gibt es für sie eine krachende Niederlage. Die Reformer gewinnen in der Hauptstadt alle 30 Mandate.

Seit 2013 ist Hassan Rohani iranischer Präsident. Die Konservativen versuchten seitdem immer wieder, seine Politik im Parlament zu hintertreiben. Doch das Volk unterstützt ihn. Und zeigt das auch bei den Wahlen.

Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen gilt vielen als das Mittel der Wahl in der Flüchtlingskrise. Nicht ganz klar ist jedoch, wie teuer das werden würde. Aus dem Wirtschaftsministerium kommen beruhigende Zahlen, doch es gibt auch andere Studien.

Kleiner Etappenerfolg für den spanischen Sozialisten-Chef Sánchez: Ein Regierungspakt mit den Liberalen erhält grünes Licht von der Partei. Am Mittwoch stellt sich der 43-Jährige im Parlament der Wahl zum neuen Ministerpräsidenten.

Noch ist der Ausgang der Wahlen im Iran offen. Aber für die Reformer sieht es gut aus. Im Expertenrat sind sie vorne. Hinsichtlich der Parlamentswahl weisen die Zahlen für Teheran auf einen überwältigenden Sieg der Reformkräfte hin.

Den wirtschaftlichen Aufschwung fortsetzen, mit diesem Versprechen waren die irischen Regierungsparteien zur Parlamentswahl angetreten. Die Wähler nahmen es ihnen offenbar nicht ab.

Immobilientycoon Trump bekommt Unterstützung aus dem Establishment. Sein ehemaliger Konkurrent Christie ist überzeugt: Trump ist die beste Wahl für Amerika. Der gemäßigte Konservative war vor zwei Wochen aus dem Rennen ausgeschieden.

Die Fifa kürt Gianni Infantino zum neuen Präsidenten. Mit dem Schweizer hofft der skandalumwitterte Fußball-Weltverband auf einen Neuanfang. An den will die Presse nicht so recht glauben.

Was das Beste an Gianni Infantinos Wahl zum Präsidenten der Fifa ist? Dass es Scheich Salman nicht geschafft hat. Der Schweizer repräsentiert ein System, in dem es darum geht, möglichst viel Geld zu scheffeln. Ein Kommentar von Stefan Giannakoulis, Zürich

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