Wertpapiere

Im Januar beglückt Adidas Sammler mit einem U-Bahn-Sneaker, nun sind die Anteilseigner an der Reihe. Bis 2021 will der Dax-Konzern Aktien im Wert von drei Milliarden Euro zurückkaufen, heißt es am Vorabend der Bilanzpräsentation - zur Not auch auf Pump.

• Video Adidas plant Rückkauf von Aktien

Wenn die RWE-Aktie ihren aktuellen Höhenflug auf 22 Euro fortsetzt, dann wird sich ein Investment in Long-Hebelprodukte bezahlt machen.

Mit drei unterschiedlich ausgestatteten Aktienanleihen finden Anleger bei einem halbwegs stabilen Kursverlauf der BMW-Aktie innerhalb des nächsten Jahres Brutto-Renditechancen von 4,25 bis 8,25 Prozent vor.

Der Onlinespeicher-Anbieter Dropbox steht kurz vor dem Sprung an die Börse: Der Ausgabepreis der neuen Aktien taxiert den Börsenwert des Unternehmens auf bis zu sieben Milliarden Dollar - deutlich weniger als zuletzt.

Wer auch nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Tage vom Kursanstieg der Infineon-Aktie profitieren möchte, könnte einen Blick auf Long-Hebelprodukte werfen.

Wenn die Lufthansa-Aktie in den nächsten Monates von einem massiven Einbruch verschont bleibt, dann können Anleger mit Bonus-Zertifikaten hohe Renditen erzielen.

Es sieht ganz danach aus, dass der größte Börsengang der Welt nicht in diesem Jahr stattfindet. Saudi-Arabien will die Aktien seines Ölkonzerns Aramco wohl nicht im Ausland platzieren. Dadurch kommt es zu einer Verzögerung.

Der Aufschwung am Immobilienmarkt verschafft Investoren Rückenwind: Der künftige MDax-Konzern Aroundtown kann sich durch Ausgabe frischer Aktien kurzfristig mehr als eine halbe Milliarden Euro sichern. Das Geld will der Großvermieter strategisch einsetzen.

Die künftige Regierung sieht verschiedene steuerliche Änderungen vor. Zinsen unterliegen wieder der normalen Einkommensteuer, bei Aktien gilt weiter die Abgeltungssteuer. Der Soli fällt für zahlreiche Steuerzahler weg - aber erst ab 2021. Ein Gastbeitrag von Michael Bormann