Wertpapiere

Auf Nummer sicher gehen die Anleger am deutschen Aktienmarkt. Vor möglichen Hinweisen der US-Notenbank zu ihrer weiteren Zinspolitik büßt der Dax daher Punkte ein. Zu den größten Verlieren zählen erneut die Versorger-Aktien.

Ein bekannter Neonazi ist Anteilseigner einer Tochterfirma des insolventen Leipziger Internetkonzerns Unister. Der Insolvenzverwalter hält das für "bedauerlich". Einfluss auf den Geschäftsbetrieb soll der Mann aber nicht haben.

Als liefe es für die Aktie von United Internet dieses Jahr nicht schon schlecht genug, belastet zusätzlich ein negativer Analystenkommentar. Dieser korrigiert den erwarteten Kursanstieg nach unten - und rät von einem Kauf der Aktie ab.

Einer der Stars im SDax ist Ado Properties. Das ausschließlich auf Berlin fokussierte Wohnimmobilienunternehmen verzeichnet für das erste Halbjahr traumhafte Zuwachsraten. Doch die Aktie ist bereits stark gelaufen - Anleger machen nun Kasse.

Auf der einen Seite zieht ein erstarkter Euro den von Exporten abhängigen Dax nach unten. Auf der anderen Seite stützen positive Konjunkturdaten und ein Höhenflug der Linde-Aktie. Am Ende überwiegen die negativen Faktoren, der Leitindex fällt.

Die Aktien der Goldproduzenten gehören seit Jahresanfang zu den am stärksten steigenden Aktien der Welt. Der Trend ist intakt, allerdings sollte der Goldpreis mitspielen. Von Benjamin Feingold

Anleger sind elektrisiert: Bereits vor mehr als 100 Jahren als US-Ableger von Linde gegründet, könnte Praxair sich wieder mit dem deutsche Gaseriesen zum Branchen-Primus vereinigen. Verhandelt wird bereits, die Aktienkurse schießen nach oben.

Wenn die derzeit in einer Konsolidierung befindliche Facebook-Aktie in den nächsten Wochen auf 131$ zulegt, dann wird sich der Einsatz von Long-Hebelprodukten rentieren.

Das Damoklesschwert des Rechtsstreits mit dem US-Zulieferer Hemlock schwebt über Solarworld. Konzernchef Asbeck erwartet einen Vergleich. Solarworld verzeichnet einen geringeren Quartalsgewinn als erwartet. Die Anleger greifen dennoch zu.

Nach einem turbulenten Vorjahr mit enormen Kurssprüngen- und stürzen sieht es für die Aktie des Düngemittelkonzerns K+S zuletzt vor allem düster aus. Ursachen sind die jüngste Gewinnwarnung und die mangelnde Hoffnung zahlreicher Analysten.