Wirtschaftswachstum

Nach der Annäherung zwischen Kuba und des USA geht die Öffnung der Wirtschaft auf der Insel nur schleppend voran. Der "Kapitalismus light" der sozialistischen Regierung bleibt für Investoren unattraktiv - dabei braucht das Land dringend neue Einnahmequellen.

Die Kieler Wirtschaftsforscher vom IfW prognostizieren der deutschen Wirtschaft rosige Zeiten. Investitionen, Exporte und Löhne steigen. Doch das hat auch Schattenseiten. Geht es der Konjunktur bald zu gut?

Deutschlands Wirtschaft wächst bereits seit mehr als vier Jahren und wird dies auf absehbare Zeit wohl auch weiter tun, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung voraussagt. Bei einem Punkt schrillen bei den Experten jedoch die Alarmglocken.

Die Einkaufsmanagerindizes verheißen Gutes: In Deutschland wächst die Industrie wie seit April 2011 nicht mehr. Auch in der Eurozone erhöht der produzierende Bereich seine Schlagzahl. Es kommt zum starken Jobaufbau.

Der indische Premier kommt nach Berlin. Das könnte Gesprächen über ein Freihandelsabkommen mit der EU neues Leben einhauchen. So ein Abkommen würde sich laut einer Studie für die deutsche Wirtschaft als Ganzes lohnen - es gäbe aber auch Verlierer.

• Video Deutsche Unternehmen drängen auf indischen Markt

Er will Amerika wieder "great" machen - bisher gibt die Anwesenheit Trumps im Präsidentenamt der US-Wirtschaft noch keine starken Impulse. Immerhin wächst sie nicht ganz so dürftig wie befürchtet. Dennoch dürfte der Druck auf Trump zunehmen.

Derzeit läuft es gut für Deutschlands Wirtschaft: Im Frühjahr bleibt die Konjunktur aufgrund der regen Nachfrage aus dem In- und Ausland weiter in Schwung. Allerdings könnten die Steuerpläne in den USA die Dynamik bremsen, warnt die Bundesbank.

Der deutsche Wirtschaftsmotor brummt. Trotz politischer Unsicherheiten erhöht Europas größte Volkswirtschaft im ersten Quartal die Drehzahl, weil Staat und Firmen mehr investieren. Auch die Bevölkerung kurbelt die Konjunktur an.

Wenn Präsident Hollande den Platz an der Spitze des französischen Staats räumt, hinterlässt er eine wirtschaftliche Großbaustelle. Auf Marine Le Pen oder Emmanuel Macron wartet harte Arbeit. Von Christoph Rieke

Auftritt der angenehmen Art für Brigitte Zypries: Die Bundeswirtschaftsministerin verkündet, dass die deutsche Wirtschaft etwas stärker wachsen wird als bislang prognostiziert. Davon profitiere auch der Arbeitsmarkt.