Wirtschaftswachstum

Die Budgetdebatte in den USA steht im Zeichen des Vorwahlkampfs. Keine Partei will jetzt einen "Shutdown" riskieren. Wenn die Politik nichts gegen die erdrückenden Staatsschulden tun will, die Fed kann es. Von Diana Dittmer

• Die USA bauen auf ihre Gläubiger Wenn Schulden durch den Deckel gehen

Die Bundesregierung zieht 25 Jahre nach der Wiedervereinigung eine positive Bilanz. So rosig wollen es viele Abgeordnete der Großen Koalition aber nicht sehen. Sie fordern mehr Anstrengungen für die ostdeutsche Wirtschaft, die nicht mithalten kann.

• Großer Abstand zum Westen Ostdeutschland holt kaum noch auf

25 Jahre ist die Wiedervereinigung her - doch nach wie vor sind die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gewaltig. Und in der Wirtschaft gibt es, so die Bundesregierung, offenbar auch kaum mehr Hoffnung.

• Drastischer Bevölkerungsrückgang Vom Osten bleiben nur die Städte übrig

Die amerikanischen Notenbanker haben die Risiken für die Weltwirtschaft deutlich auf dem Schirm. Auch die Währungshüter in Europa scheinen alarmiert. Die EZB steht bereit, die Geldschleusen noch weiter zu öffnen.

Die Ratingagentur Moody's senkt die Kreditwürdigkeit der nach Deutschland zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Die Wachstumsschwäche Frankreichs werde mittelfristig anhalten. Paris gelobt, die Reformbemühungen voranzutreiben.

Maues Wirtschaftswachstum. Zickzackkurse an den Börsen. Währungsverfall. Angeblich ist daran vor allem China schuld. Und kaum einer hinterfragt das. Das ist ein Fehler. Von Diana Dittmer

Seit einigen Jahren trotzt Deutschland den Stürmen der Weltwirtschaft weitgehend. Im Euroraum ist die Volkswirtschaft ein Wachstumsgarant. Doch auch diese Zeiten könnten enden. Die Bundesbank verweist auf große Aufgaben.

Die großen Wirtschaftsreformen aus der Zeit von Deng Xiaoping sind 30 Jahre her. Nun will die Volksrepublik zum nächsten großen Schlag ausholen. Betroffen sind die staatlichen Konzerne, deren Zahl kräftig sinken soll.

Die Industrieproduktion in der Eurozone entwickelt sich im Juli besser als von den Analysten prognostiziert. Für eine positive Überraschung sorgt dabei das langjährige Sorgenkind Italien. Ein anderes Sorgenkind schwächelt weiter.

Die Zeiten, in denen die Volksrepublik der zuverlässige Wachstumsgarant der Welt war, sind vorbei. Immer mehr Daten bestätigen das. Experten rätseln mittlerweile darüber, wie schlimm es tatsächlich um das Riesenland steht. Hält Peking Fakten zurück?