Kurznachrichten

EU-Austritt Britische Regierung will Brexit-Abkommen vor Juli durch Unterhaus bringen

Die britische Regierung will das bereits mehrfach abgelehnte Brexit-Abkommen vor der ersten Sitzung des neuen EU-Parlaments im Juli durch das Unterhaus bringen.

Allerdings nannte Kabinettsminister David Lidington, der faktische Stellvertreter von Premierministerin Theresa May, am Donnerstag keinen konkreten Termin für einen neuen Anlauf im britischen Parlament. Dies solle so schnell wie möglich geschehen, sagte er dazu in Glasgow. Der Zeitpunkt hänge von dem Verlauf der Gespräche mit der oppositionellen Labour-Partei ab. Diese fänden in einer produktiven Atmosphäre statt.

Hochrangige Tories und Labour-Mitglieder suchen seit dem 3. April einen Ansatz, um den EU-Austritt voranzubringen. Das von May mit der EU ausgehandelte Abkommen ist bereits drei Mal von den Abgeordneten in London abgelehnt worden. Ohne eine Einigung droht Großbritannien am 31. Oktober ein ungeordneter Brexit. Am Donnerstag kommender Woche finden in einigen Teilen des Landes Regionalwahlen statt, die als Stimmungstest gesehen werden. Die anhaltende Unsicherheit lastete am Donnerstag auf dem britischen Pfund.

Quelle: ntv.de, rts

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