Wegen der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten warnt der britische Geheimdienst vor einer erhöhten Terrorgefahr für Großbritannien. Der Chef des Inlandsgeheimdienstes MI5, Ken McCallum, sagte nach britischen Medienberichten vom Mittwoch: "Im derzeitigen Klima sind wir und unsere Partner besonders auf das Risiko eingestellt, dass Terrororganisationen auf eine neue Art und Weise zuschlagen könnten, oder vielleicht, dass Einzelpersonen auf spontane und unvorhersehbare Weise angreifen."

Eine besondere Bedrohung sah er durch den Iran. McCallum sprach bei einem Kongress in den USA, an dem auch Geheimdienstvertreter aus Kanada, Australien und Neuseeland teilnahmen, mit britischen Jouranlisten. Er äußerte sich nach den islamistischen Anschlägen im nordfranzösischen Arras, wo ein Lehrer erstochen worden war, und in Brüssel, wo zwei schwedische Fußball-Fans getötet wurden.

Auch in anderen westlichen Ländern waren wegen des Kriegs zwischen Israel und der Palästinenserorganisation Hamas die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden.