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Weltklimakonferenz in Ägypten Erste Teilnehmer bringen mögliche Verlängerung ins Spiel

Vor dem offiziellen Gelände für Protestaktionen der Green Zone“ vom UN-Klimagipfel COP27 steht das Logo der UN-Klimakonferenz“.

Vor dem offiziellen Gelände für Protestaktionen der Green Zone“ vom UN-Klimagipfel COP27 steht das Logo der UN-Klimakonferenz“.

(Foto: Christophe Gateau/dpa)

Die Weltklimakonferenz im ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich neigt sich langsam dem Ende entgegen, ohne dass bislang Ergebnisse greifbar sind. Erste Teilnehmer brachten bereits eine Verlängerung der Mammutveranstaltung am Wochenende ins Spiel.

Knapp 200 Länder intensivierten am Dienstag ihre Bemühungen, gemeinsame Formulierungen zu finden. Ein Streitpunkt blieb dabei die Finanzierung ärmerer Staaten, die besonders stark unter dem Klimawandel leiden.

Der ägyptische Sondergesandte für die zweiwöchige Konferenz, die noch bis Freitag angesetzt ist, räumte ein, dass es weiterhin Streitpunkte gibt. Es sei aber am Ende mit einer Einigung zu rechnen, so Wael Aboulmagd. "Die Zukunft der Menschheit steht - ohne Übertreibung - auf dem Spiel."

Die Präsidenten der USA und Chinas, Joe Biden und Xi Jinping, hatten sich am Montag erstmals persönlich getroffen. Sie vereinbarten dabei, die Zusammenarbeit beim Klimaschutz wieder aufzunehmen. Die USA und China sind die größten Emittenten klimaschädlicher Treibhausgase.

Die ägyptische Konferenzleitung hatte am Montag einen ersten groben Entwurf veröffentlicht - mit einer Auflistung von Forderungen, die Teilnehmer gerne als Teil eines Deals hätten. Es komme jetzt auf die letzten Tage an, sagte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius. Aus der brasilianischen Delegation kamen Überlegungen, die Gespräche zu verlängern. "Es ist möglich, dass dies passieren wird."

Quelle: ntv.de, RTS

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