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Deutsche Bahn nicht betroffen GDL will in anstehender Tarifrunde deutliche Lohnerhöhungen durchsetzen

Die GDL hatte Ende November die Tarifgespräche mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt.

Die GDL hatte Ende November die Tarifgespräche mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt.

(Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dp)

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will in den anstehenden Tarifverhandlungen in der Eisenbahnbranche spürbare Lohnerhöhungen durchsetzen. Die Entgelte müssten um acht Prozent steigen, mindestens aber 3,8 Prozent für die Tarifbeschäftigten in den Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen, teilte die GDL mit.

Die Forderungen beziehen sich zunächst auf einige der Wettbewerber der Deutschen Bahn wie Transdev und Arverio. Die Verhandlungen sollen in den nächsten Wochen starten. Nach GDL-Vorstellung sollte der neue Tarifvertrag maximal zwölf Monate gelten. Er soll auch die Tätigkeit von Ausbildern und Auszubildenden finanziell attraktiver machen.

Die Deutsche Bahn ist vorerst nicht betroffen. Hier läuft der Tarifvertrag noch bis Ende 2025. Die Verhandlungen bei dem Staatskonzern waren in der Vergangenheit oft extrem hart geführt worden und mit langen Streiks verbunden. Die nächste Runde bei der Bahn solle erst zum Jahresende aufgenommen werden, so die GDL.

Quelle: ntv.de, rts

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