Bei McDonald's Deutschland ist man sich sicher, dass in den Burgern der Fastfoodkette kein Pferdefleisch zu finden ist. "Wir wissen genau, wo unser Fleisch herkommt", sagte Vorstandschef Bane Knezevic am Mittwoch in München.

Das Unternehmen kontrolliere die Herkunft der verwendeten Produkte intensiv und investiere dafür viel Geld. Pro Kilogramm Rindfleisch falle ein Kostenanteil von fünf Cent für die Überwachung an. Er verwies auf frühere Lebensmittelskandale, etwa um Gammel- und Hühnerfleisch, Eier oder Salat. Nicht ein einziger davon "hatte mit McDonald's zu tun", betonte Knezevic.

Bei Konkurrent Burger King waren in einer Fabrik in Irland Spuren von Pferde-DNA in Proben von Fleischbratlingen gefunden worden. Das Fleisch sei aber nicht in die Lokale gelangt, hieß es. Der Chef von McDonald's Deutschland sagte, in den Restaurants spüre man "überhaupt nichts" vom aktuellen Skandal.

Im vergangenen Jahr legte die Fast-Food-Kette in Deutschland um 1,6 Prozent zu und erzielte gemeinsam mit ihren Franchise-Nehmern einen Umsatz von gut 3,2 Milliarden Euro. Für 2013 kündigte der Vorstandschef ein ähnliches Wachstum an. Dazu sollen neue Produkte und neue Services wie digitale Bestellungen beitragen. Die Zahl der Lokale von zuletzt 1440 soll um 30 erweitert werden.