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Verbot für öffentliche Ämter Tribunal in Argentinien bestätigt Haftstrafe wegen Betrugs für die Ex-Präsidentin Kirchner

Bei den Strafverfahren gegen Cristina Kirchner geht es um Geldwäsche und Behinderung der Justiz.

Bei den Strafverfahren gegen Cristina Kirchner geht es um Geldwäsche und Behinderung der Justiz.

(Foto: Rodrigo Abd/AP/dpa)

Ein Tribunal in Argentinien hat eine sechsjährige Haftstrafe für die frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner bestätigt. Es genehmigte am Mittwoch das Urteil eines Richtergremiums aus dem Jahr 2022, das Kirchner wegen des Vorwurfs des Betrugs während ihrer Amtszeit schuldig gesprochen hatte.

Kirchner wurde ein lebenslanges Verbot auferlegt, wieder ein öffentliches Amt einzunehmen. Kirchner hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt. Sie bestreitet die Vorwürfe gegen sie. Ihr bleibt noch die Möglichkeit, vor dem Obersten Gerichtshof des Landes Berufung einzulegen. Bis zu einer Entscheidung dort bleibt sie auf freiem Fuß.

Unter dem Betrugssystem, das Kirchner zu Last gelegt wurde, sollen während ihrer Amtszeit in den Jahren 2007 bis 2015 Millionen von Dollar über öffentliche Bauprojekte veruntreut worden sein. Ihr wurde vorgeworfen, entsprechende Aufträge an einen Bauunternehmer erteilt zu haben, der Verbindungen zu ihrer Familie hatte.

Quelle: ntv.de, dpa

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