Klimahilfen für ärmere Staaten UN-Generalsekretär fordert von allen COP26-Teilnehmern mehr Ehrgeiz
11.11.2021, 12:19 UhrKurz vor dem geplanten Ende der Weltklimakonferenz in Glasgow an diesem Freitag hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres die etwa 200 Staaten dazu aufgerufen, kompromissbereit nach Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise zu suchen.
Alle Länder müssten mehr Ehrgeiz zeigen bei den Themen Minderung von Treibhausgasen, der Anpassung an die Erderwärmung und der Finanzierung von Klimahilfen für ärmere Staaten, schrieb er am Donnerstag auf Twitter. Einen Tag vor dem Ende der COP26 können man sich nicht "mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner" zufrieden geben.
Ein am Vortag vorgelegter Entwurf für die Abschlusserklärung war vor allem bei ärmeren Staaten auf Missfallen gestoßen. Sie erwarten von den Industrieländern mehr Hilfe bei der Anpassung an klimabedingte Wetterextreme und überdies Reparationen für schon entstandene, unvermeidbare Klimaschäden.
Geplantes Ende der Mammutkonferenz mit mehr als 40 000 Delegierten ist am Freitagabend. In den Vorjahren wurde die Konferenz immer verlängert.
Quelle: ntv.de, dpa