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Gefangenenaustausch als Signal USA und Russland sehen Chance für verbessertes Verhältnis

Trump kam mit Blick auf Putin fast ins Schwärmen. Ihm wurde schon in seiner ersten Amtszeit eine Nähe zu dem Kremlchef nachgesagt. (Archivbild)

Trump kam mit Blick auf Putin fast ins Schwärmen. Ihm wurde schon in seiner ersten Amtszeit eine Nähe zu dem Kremlchef nachgesagt. (Archivbild)

(Foto: Evan Vucci/AP/dpa)

Der jüngste Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland ist von beiden Regierungen als potenziell vertrauensbildende Maßnahme im Verhältnis ihrer Länder bewertet worden. Moskau teilte am Mittwoch mit, dass im Tausch für den am Vortag aus russischer Haft entlassenen US-Bürger Marc Fogel ein in den USA inhaftierter Russe freigekommen sei. Solche Maßnahmen könnten "das gegenseitige Vertrauen" stärken, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Nach Angaben der USA wurden außerdem in Belarus ein inhaftierter US-Bürger und zwei weiterer Gefangene freigelassen.

Im Austausch für die Freilassung Fogels willigte Washington in die Freilassung des in den USA der Geldwäsche mittels Kryptowährungen beschuldigten Russen Alexander Winnik ein. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses, der nicht namentlich genannt werden wollte, bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Allerdings blieb zunächst unklar, ob Winnik bereits freigelassen wurde oder dies noch bevorstand.

Auf die Frage, ob die US-Behörden Winnik aus der Haft entlassen hätten oder dies tun würden, antwortete der Mitarbeiter von US-Präsident Donald Trump mit nur einem Wort: "Ja."

Quelle: ntv.de, AFP

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