Kurznachrichten

Getöteter palästinensischer Jugendlicher Israels Polizei vermutet Rachemord

Die israelische Polizei vermutet, dass ein tot aufgefundener palästinensischer Jugendlicher das Opfer eines Racheaktes für die Ermordung dreier jüdischer Teenager ist. Der palästinensische Jugendliche war in Ost-Jerusalem am Dienstag entführt und später tot aufgefunden worden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit.

Der Vorfall ereignete sich nach der Trauerfeier für die drei am 12. Juni in den besetzten Gebieten entführten jugendlichen jüdischen Siedler. Deren Leichen waren am Montag gefunden worden. Danach hatte es mehrere Racheaufrufe radikaler Israelis gegeben.

Israelische Sicherheitskräfte zerstörten zudem das Haus eines Palästinensers, der wegen des Vorwurf verhaftet worden war, im April einen israelischen Polizisten erschossen zu haben. Ein Armeesprecher sagte, die Zerstörung des Hauses diene der Abschreckung. Montag hatte das oberste Gericht Israels einen Einspruch israelischer Menschenrechtsgruppen verworfen, die die Zerstörung des Hauses im Dorf Idhna nahe der Stadt Hebron im besetzten Westjordanland verhindern wollten.

Quelle: ntv.de, rts

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