Der kalte Hauch der Staatsschulden AWD spürt die Krisenangst
17.08.2011, 10:31 UhrDie Schuldenkrisen in Europa und den Vereinigten Staaten wirken sich nach Angaben von AWD auf die Geschäfte des Finanzdienstleisters aus. Umsatz und Ergebnis legen dennoch zu. Schwerpunkt bleibt die Altersvorsorge.
Der Finanzdienstleister AWD verzeichnet in seinen Geschäften eine anhaltende Zurückhaltung bei langfristigen Anlagen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise in Europa und den Unsicherheiten in den USA.
Im ersten Halbjahr habe die AWD-Gruppe ihr Betriebsergebnis (Ebit) dennoch um 6,9 Prozent auf 21,8 Mio. Euro gesteigert, berichtete das Unternehmen mit Sitz in Hannover. Dazu habe aber auch der eingeschlagene Sparkurs beigetragen, hieß es. Die Senkung der fixen Kosten zeige Wirkung und trage auch mittelfristig zur Profitabilität der Gruppe bei.
Der Umsatz legte demnach im ersten Halbjahr um 2,6 Mio. auf 265,5 Mio. Euro zu. Ein Schwerpunkt soll das Geschäft mit der Altersvorsorge bleiben. Die AWD-Gruppe ist eigenen Angaben zufolge in Deutschland und Österreich, den osteuropäischen Ländern Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn sowie in Großbritannien und der Schweiz tätig.
Quelle: ntv.de, dpa