Wirtschaft

Deal könnte 2,5 Mrd Euro bringen Asien an Philips-Lichttechnik interessiert

Noch vor einem Jahr hatte Philips in Japan sein "Farbton"-System vorgestellt, das sich je nach Gemütslage des Menschen über eine Smartphone-App steuern lässt.

Noch vor einem Jahr hatte Philips in Japan sein "Farbton"-System vorgestellt, das sich je nach Gemütslage des Menschen über eine Smartphone-App steuern lässt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der niederländische Osram-Konkurrent Philips trifft Insidern zufolge beim Verkauf eines Teils seines Lichtgeschäfts überraschend auf das Interesse eines asiatischen Konsortiums. Das chinesische Startup-Unternehmen Lattice Power habe sich dafür mit dem Investor GSR Ventures und Singapurs Staatsfonds Temasek zusammengetan, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Das Angebot sei in letzter Minute eingegangen.

Mehrere Finanzinvestoren hatten nach Informationen von Insidern bereits Gebote für die Beleuchtungsaktivitäten von Philips vorbereitet. Dazu gehörten ein Konsortium von CVC und KKR und der Investor Bain Capital. Philips hat Morgan Stanley mit dem Verkaufsprozess beauftragt. Philips, CVC, KKR und Bain Capital wollten sich nicht dazu äußern. Bei Lattice Power war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die Beleuchtungsaktivitäten könnten etwa 2,5 Milliarden Euro einbringen. Die ganze Branche hat mit der Umstellung von traditionellen Glühbirnen zu Leuchtdioden (LED) und einem Preisverfall zu kämpfen. Siemens hat seine Lichtsparte Osram bereits abgespalten und an die Börse gebracht. Bei der früheren Tochter wurden wegen der Krise Tausende Stellen gestrichen.

Quelle: ntv.de, ppo/rts

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