Wirtschaft

Zunehmende Beschäftigungsabsichten Berlin deutet Aufschwungzeichen

Im Bundesfinanzministerium strotzt der aktuelle Monatsbericht vor Zuversicht: Die Stimmung hellt sich auf, ein "günstiger Start" ins laufende Jahr zeichnet sich ab. Sorgen bereiten den Beamten allerdings die stark steigenden Preise.

Hämmern gehört nicht immer nur zum Handwerk: Dieser Siemens-Monteur bringt die Schaufeln einer Turbine in Form.

Hämmern gehört nicht immer nur zum Handwerk: Dieser Siemens-Monteur bringt die Schaufeln einer Turbine in Form.

Der Aufschwung hat sich dem Bundesfinanzministerium zufolge zu Jahresbeginn fortgesetzt. "Die vorlaufenden Konjunkturindikatoren deuten auf einen günstigen Start der deutschen Wirtschaft in das Jahr 2011 hin", heißt es im neuen Monatsbericht. So habe sich die Stimmung in Industrie und bei den Dienstleistern aufgehellt.

"Zusammen mit der spürbaren Zunahme der Beschäftigungsabsichten der Unternehmen spricht dies für eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs." Im vierten Quartal hatte sich das Wachstum auf 0,4 Prozent nahezu halbiert, weil der frühe Wintereinbruch die Bauproduktion massiv behinderte.

Mit Sorge blickt das Ministerium auf die stark steigenden Import- und Erzeugerpreise, "denn sie schlagen sich mit zeitlicher Verzögerung im Verbraucherpreisindex nieder". "In welchem Umfang sich diese Inflationsrisiken jedoch materialisierten, hänge von der Nachfrage- und Wettbewerbssituation auf dem jeweiligen Gütermarkt ab.

Die Teuerungsrate hat im Januar erstmals seit Oktober 2008 die kritische Marke von zwei Prozent erreicht. Nur bei Werten knapp unter diesem Schwellenwert sieht die Europäischen Zentralbank mittelfristig stabile Preise gewährt.

Quelle: ntv.de, rts

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