Wirtschaft

Opel-Verkauf verschieben Berlin will warten

Opel-Entscheidung in der Warteschleife.

Opel-Entscheidung in der Warteschleife.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

In Berlin werden angesichts der zähen Verhandlungen um die Zukunft von Opel Forderungen nach einer Verschiebung der Verkaufsentscheidung laut. "Ich halte eine Verschiebung einer Entscheidung bis nach der Bundestagswahl für sinnvoll", sagte der Vizechef der Bundestagsfraktion von CDU und CSU im Bundestag, Hans-Peter Friedrich, der Tagesszeitung "Welt". "In der aufgeheizten Stimmung ist es vor dem Hintergrund des Wahlkampfs nur schwer möglich, eine sachorientierte Entscheidung zu fällen."

Zugleich werde das Geld bei dem Rüsselsheimer Autobauer knapp, wie die Zeitung ohne Angaben von Quellen schreibt. Aktuell verfüge Opel über eine Liquidität von 1,3 Mrd. Euro, doch Anfang September werde schon rund eine Milliarde Euro für Gehälter und Materialien fällig.

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte dagegen vor wenigen Tagen erklärt, der staatliche Überbrückungskredit über 1,5 Mrd. Euro reiche nach Auskunft des Unternehmens noch mindestens bis Januar. Bislang seien 1,05 Mrd. Euro in Anspruch genommen worden.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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