Mit dem Riesen-Verdienst von 702 Mio. Dollar ist der Gründer des US-Investors Blackstone, Stephen Schwarzman, der bestbezahlte US-Unternehmenschef des Jahres 2008. Der größte Teil des Vermögens stammte aus Aktien im Zuge des Blackstone- Börsengangs, wie der US-Gehaltsspezialist Corporate Library ausrechnete.

Fast 700 Mio. Dollar habe der 62-jährige Schwarzman durch ihm zugeteilte Aktien verdient. Insgesamt habe der Blackstone-Gründer beim Börsengang 2007 rechnerisch Anteile für sogar 4,7 Mrd. Dollar erhalten. Angesichts der noch verbliebenen 75 Prozent des Pakets dürfte Schwarzman auch in den kommenden Jahren an der Spitze der US-Firmenchefs bleiben, zitierte der Wirtschaftsdienst Bloomberg die Studie. Blackstone ist die weltgrößte Beteiligungsgesellschaft.

Auf Platz zwei verwies Schwarzman den bisherigen Top-Verdiener Larry Ellison, Konzernchef des US-Softwareriesen Oracle. Der 64-Jährige strich den Angaben nach im vergangenen Jahr 557 Mio. Dollar ein - das meiste Geld kam aus Aktienoptionen.

Insgesamt sieben Unternehmenschefs erhielten 2008 der Studie zufolge mehr als 100 Mio. Dollar. Dies waren mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor, als lediglich drei Top-Manager die Marke knackten.