Der Finanzinvestor Blackstone überrascht alle im abgelaufenen Quartal: Eine Gewinnverdreifachung schlägt zu Buche. Analysten und Anleger sind mehr als zufrieden. Und der US-Konzern kauft weiter ein: Jack Wolfskin.

Der US-Investor Blackstone hat dank lukrativer Immobilien-Investments seinen Quartalsgewinn mehr als verdreifacht. Ein Anziehen der Aktienmärkte steigerte zudem den Wert des Portfolios, dazu kamen kräftige Gebühreneinnahmen.

Das weltweit größte börsennotierte Private-Equity-Haus katapultierte im zweiten Quartal seinen wirtschaftlichen Nettogewinn (ENI) auf 703 Mio. Dollar von 205 Mio. Dollar vor Jahresfrist. Wie Blackstone mitteilte, lag der bereinigte Gewinn je Aktie bei 63 Cent. Das Ergebnis übertraf damit die Analystenerwartungen von 33 Cent deutlich.

An der Wall Street zeigten sich Anleger optimistisch und griffen zu: Die Blackstone-Aktie kletterte fast 5 Prozent.

Blackstone, hierzulande bereits als Minderheitsaktionär der Telekom bekannt, will verstärkt auf Einkaufstour gehen und gab die Übernahme des deutschen Outdoor-Ausrüsters Jack Wolfskin bekannt. Finanzkreisen zufolge legte Blackstone dafür rund 700 Mio. Euro auf den Tisch. Der Investor gab ferner bekannt, für seinen neuesten Fonds mehr als 16 Mird. Dollar eingeworben zu haben.