Wirtschaft

Kein Interesse an Spaniens Lotterie Bwin bleibt Online-Anbieter

Die Notmaßnahmen zeigen, wie ernst die spanische Regierung ihre Lage einschätzt.

Die Notmaßnahmen zeigen, wie ernst die spanische Regierung ihre Lage einschätzt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der österreichische Wettanbieter Bwin hat ein Interesse an der spanischen staatlichen Lotteriegesellschaft dementiert. "Wir konzentrieren uns auf das Online-Geschäft. Daraus folgt, dass wir kein Interesse an den spanischen Lotterien haben", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Am Wochenende hatte die spanische Zeitung "El Mundo" berichtet, Bwin gehöre zu den möglichen Käufern der angebotenen Anteile.

Zum Verkauf stehen 30 Prozent der Lotterie, für die sich laut "El Mundo" die spanischen Firmen Codere, Cirsa und Recreativos Franco sowie die italienische Lottomatica interessieren. Die spanische Regierung will die Lotterie in Teilen zu privatisieren, um mit den Erlösen ihre Schulden zu verringern. Das Staatslotto ist das bei weitem lukrativste öffentliche Unternehmen des Landes mit geschätzten 2,6 Mrd. Euro Einnahmen im laufenden Jahr. Die Regierung Zapatero will mit dem Verkauf fünf Mrd. Euro erzielen und denkt auch über eine Börsennotierung der Lotteriegesellschaft nach.

Quelle: ntv.de, rts

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