Daimler hat im vergangenen Vierteljahr dank starker Geschäfte im Ausland wohl deutlich mehr Pkw verkauft. "Im ersten Quartal werden wir voraussichtlich ein Plus beim weltweiten Absatz von mehr als zehn Prozent erreichen", sagte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt der Zeitung "Auto, Motor und Sport." vom Freitag. In den ersten beiden Monaten des Jahres hatten die Auslieferungen der Pkw-Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach mit 151.200 Stück 12,5 Prozent über dem Wert vor Jahresfrist gelegen.

Die weltweiten Absatzzahlen der Markengruppe Mercedes-Benz Cars für März und das erste Quartal werden in den kommenden Tagen erwartet. Am Donnerstag hatte der Autobauer mitgeteilt, dass er seinen Absatz in den USA im März kräftig steigern konnte.

Daimler profitiert nach den Worten von Schmidt von einer starken Nachfrage nach den Oberklasse-Pkw der E- und S-Klasse in den USA und China. Auf dem deutschen Heimatmarkt laufen die Geschäfte dagegen nicht ganz so rund. Im Januar und Februar ging der Absatz des Premiumautobauers jeweils zurück. Dennoch hofft das Stuttgarter Unternehmen, die Verkaufszahlen in Deutschland 2010 insgesamt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres zu halten.