Wirtschaft

Trotz teurer Naturkatastrophen Dickes Plus für Allianz

Schwere Stürme oder Erdbeben können dem Versicherungsriesen Allianz im abgelaufenen Quartal wenig anhaben. Mit einem Milliardengewinn schlägt das Unternehmen die Erwartungen des Marktes. Daran ist auch die chinesische Bank ICBC nicht ganz unschuldig.

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(Foto: dpa)

Die Allianz hat im ersten Quartal überraschend gut verdient. Unter dem Strich verdiente der Versicherungskonzern 1,6 Mrd Euro. Grund für das starke Ergebnis sind Zuwächsen in der Lebens- und Krankenversicherung sowie der Vermögensverwaltung. Im Vorjahr stand noch ein Nettogewinn von lediglich 29 Mio. Euro in den Büchern.

Mit dem starken Nettogewinn liegt die Allianz rund 500 Mio. Euro über den Schätzungen von Analysten. Im Ergebnis enthalten sind auch rund 400 Mio. Euro aus dem Verkauf von Aktien an der chinesischen Bank ICBC.

Spurlos gingen die starken Naturkatastrophen der vergangenen Monate jedoch nicht an der Allianz vorüber. Das Schaden/Unfall-Segment rutschte wegen einer schwachen Schaden/Kosten-Quote von 100,4 in die roten Zahlen. Die Zahl besagt, dass die Schadenszahlungen 0,4 Prozent über den Einnahmen aus Versicherungsprämien lagen. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 98,7 Prozent. Die Lasten durch Naturkatastrophen wie den Wintersturm "Xynthia" und das Erdbeben in Chile summierten sich auf 555 Mio. Euro - mehr als doppelt soviel wie in normalen Quartalen.

Quelle: ntv.de, nne/dpa

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