Der US-Flugzeugbauer Boeing hat neue Probleme bei seinem Hoffnungsträger Dreamliner 787 eingeräumt. Die Schwierigkeiten seien beim Zusammenbau der Maschinen aufgetreten, nicht bei deren Betrieb, sagte der Chef der Verkehrsflugzeugsparte des Airbus-Rivalen, Jim Albaugh. Das Unternehmen peile noch immer an, die erste Maschine bis Jahresende auszuliefern, da die Probleme wohl schnell behoben werden könnten.

Boeing will den ersten Dreamliner im vierten Quartal an die japanische All Nippon Airways übergeben und hinkt damit dem ursprünglichen Zeitplan zwei Jahre hinterher. Der Konzern hatte schon darauf hingewiesen, dass sich die Auslieferung der Flugzeuge bis ins kommende Jahr verzögern könnte. Boeing hat Aufträge für 847 Maschinen des Typs auf dem Tisch.

Der Dreamliner hat das Unternehmen wiederholt vor Probleme gestellt. Die Amerikaner mussten allein den Erstflug des Dreamliners fünf Mal verschieben. Zuletzt warfen Schwachstellen am Rumpf und Falten an der Außenhaut das Projekt zurück.