Wirtschaft

Keine Klage EnBW hält still

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(Foto: dpa)

Der Energiekonzern EnBW will angeblich auf eine Klage gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung verzichten. Das habe der Vorstand beschlossen, berichtete die "Rheinische Post" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Das Karlsruher Unternehmen gab keine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Der Versorger würde mit dem Verzicht wie Eon eine andere Linie als RWE fahren. Das Essener Dax-Unternehmen hat gegen die Abschaltung seines AKW Biblis A Klage eingereicht.

EnBW gehören vier der 17 deutschen Atomkraftwerke. Seit dem im März für drei Monate verhängten Atom-Moratorium sind die beiden EnBW-Meiler Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 vom Netz. Die Entscheidung, auf eine Klage zu verzichten, käme nach dem Wahlsieg von Grün-Rot in Baden-Württemberg nicht überraschend.

Es wird erwartet, dass eine neue Landesregierung unter dem designierten Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann EnBW zu einem stärkeren Kurs in Sachen Ökostrom drängen wird. Das Land hält 45 Prozent an EnBW.

Quelle: ntv.de, rts

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