Der weltgrößte Dialysespezialist Fresenius Medical Care rüstet sich für weiteres Wachstum. Nach einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus nimmt der Dax-Konzern "selektive Akquisitionen" ins Visier.

Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat zu Jahresbeginn mehr Patienten behandelt und seinen Umsatz deutlich ausgebaut. Die Erlöse stiegen im ersten Quartal um 13 Prozent auf 2,88 Mrd. Dollar und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Das operative Ergebnis sei um sieben Prozent auf 423 Mio. Dollar geklettert, teilte die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius mit. Damit blieb der weltgrößte Dialyseanbieter etwas hinter den Markterwartungen zurück. Der durchschnittliche Umsatz je Behandlung in den USA, eine der wichtigsten Kennzahlen des Unternehmens, stieg auf 355 (Vorjahreszeitraum 338) Dollar.

"Wir sind sehr gut in das Jahr 2010 gestartet und bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr", sagte FMC-Chef Ben Lipps. 2010 rechnet der Konzern weiter mit einem Umsatz von mehr als zwölf (2009: 11,2) Mrd. Dollar und einem Überschuss zwischen 950 Mio. und 980 Mio. Dollar.

FMC erwarte weiter mit starkem organischen Wachstum und wolle seine weltweite Präsenz durch selektive Akquisitionen vor allem im Bereich der Dialysedienstleistungen weiter ausbauen, kündigte Lipps an.Das krisenfeste Gesundheitsgeschäft beschert Frese Dollar.